Es hätte ein guter Tag werden können. Jetzt aber sitzt der Mann da mit seinen roten Nelken.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 09.01.2000
Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Andreas Nachama, hat die Wahl Paul Spiegels zum Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland gestern begrüßt. "Mein Wunsch hat sich erfüllt", sagte Nachama gegenüber dem Tagesspiegel.
Die meisten der erwarteten Teilnehmer erreichte die Nachricht rechtzeitig - Hunderte demonstrierten spontan gegen das Polizei-VetoK. Füchsel und W.
Aus Verzweiflung, weil er in seine Heimat Libanon zurückkehren wollte, ihm dies aber wegen eines fehlenden Passes nicht möglich war, drohte gestern Nachmittag ein Mann in seiner Wohnung an der Bürknerstraße in Neukölln sich selbst zu töten. Geiseln bedrohte er entgegen anderslautenden ersten Meldungen nicht.
Des Finanzsenators Sparkonzepte: Wohnungsbaugesellschaften verkaufen, staatliche Aufgaben privatisieren und mehr Geld vom BundPeter Kuth hat die ersten Hürden fast genommen. Am morgigen Dienstag legt der Finanzsenator, seit einem Monat im Amt, den Etatentwurf für 2000 im Senat vor.
Die Gefahr gewaltsamer Übergriffe auf Lehrer nimmt offenbar auch an Berliner Schulen zu. Nach dem Mordanschlag auf eine Lehrerin in Meißen und Drohungen in Brandenburg ist dem Tagesspiegel jetzt ein schwerwiegender Fall in Marzahn bekannt geworden.
Das Leben eines Bonner Prominenten, so stellen wir uns vor, glich ein wenig dem traurigen Schicksal des Hasen, der sich mit dem Igel auf einen Wettlauf einließ. Welche Kneipentür er auch öffnete, zu welcher Premiere er seinen Schritte lenkte, welchen Ball er mit seiner Anwesenheit zu beehren unternahm - immer waren schon zahllose andere, genau betrachtet immer dieselben Igel da, grüne, schwarze, rote, gelbe, grüne, und trompeteten ihm ein fröhliches "Ick bünn allhier" entgegen.