Wir haben Regisseure, Produzenten, Kritiker und Festival-Stammgäste aus dem In- und Ausland gefragt. Die Antworten täglich auf dieser Seite.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 11.02.2000
Der PDS-Landesvorstand will eine Kampagne gegen den Verkauf städtischer Wohnungsbaugesellschaften vorbereiten. Die geplante Privatisierung von GSW und Gewobag sei höchst problematisch, weil dies "eine Welle der Umwandlungen von Miet- in Eigentumswohnungen mit sich bringen wird", sagte der PDS-Fraktionschef und Haushaltsexperte Harald Wolf.
Für die gemeinsame Landesvertretung von Niedersachsen und Schleswig-Holstein ist am Freitag das Richtfest gefeiert worden, neun Monate nach der Grundsteinlegung. Auf dem Gelände der früheren Ministergärten südlich des Brandenburger Tores entstehen zwei sechsgeschossige Häuser, die mit einem Brückendach und einer gläsernen Einganghalle verbunden sind.
Der hundertste Staat wird im Frühjahr diesen Jahres seine Botschaft in Berlin eröffnen: Die Insel Malta wird eine Büroetage in einem der Gebäude an der Klingelhöferstraße erwerben, die für Botschaften vorgesehen sind. In dem gleichen Gebäude verfügt bereits Luxemburg über eine Büroetage.
Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) hat an die Berliner Abgeordneten appelliert, sich einer Aufstockung der Unterrichtsverpflichtung für Lehrer zu widersetzen. Eine zusätzliche Unterrichtsstunde entspreche mit Vor- und Nachbereitung mindestens eineinhalb Zeitstunden.
Aus dem Trauzimmer des Standesamtes im Rathaus Schöneberg ist eine wertvolle Vase verschwunden. "Wir vermissen die Ehrenvase seit einem Großreinemachen im vergangenen Jahr", sagte Gabriele Springfeld, die Referentin von Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Ziemer.
Zum Hintergrund des Polizeieinsatzes im Wettbüro Kick-Tip in der Potsdamer Straße gibt es noch keine präzisen Informationen. "Damit befasst sich die Staatsanwaltschaft", hieß es in der Pressestelle der Polizei.
Vier Jahre lang blieb das deutsche Ersuchen unbeantwortet, nun zeigt sich das libysche Außenministerium im Fall um das La-Belle-Attentat zu der erbetenen Zusammenarbeit bereit: Vor einigen Tagen erging an zwei der zuständigen Berliner Richter die Einladung, im März Tripolis zu besuchen, um die Hintergründe zu dem Bombenanschlag auf die Schöneberger Diskothek von 1986 zu klären. "Das Gericht sollte nicht zögern, dieses Angebot anzunehmen", sagt der am Prozess beteiligte Oberstaatsanwalt Detlev Mehlis.
Bei einem wegen illegaler Beschäftigung von Ausländern vorbestraften Arzt ist die Polizei am Donnerstagabend erneut fündig geworden. Bei einer Razzia in der Rudower Praxis trafen die Beamten eine 46-jährige Polin sowie zwei 21 und 46 Jahre alte Polen an.
Zwei Autos sind an einer Kreuzung zusammengestoßen. Der Schaden ist zwar nicht groß, er muss aber dennoch aufgenommen werden.
"Es wurden alle Anstrengungen unternommen, um entstandene Überstunden baldmöglichst zu reduzieren". Mit dieser Erklärung reagierte gestern die Polizeiführung auf den Vorstoß der Gesamtpersonalrats der Polizei, der, wie berichtet, am Donnerstag angekündigt hatte, keine Überstunden mehr zu genehmigen.
Nach Feierabend wurden drei Mitarbeiterinnen eines Verbrauchermarktes an der Eldenaer Straße von bewaffneten Räubern erwartet: Die Täter passten die drei Frauen im Alter von 36 bis 42 Jahren am Donnerstagabend gegen 21.20 Uhr ab, als sie das Geschäft verließen.
Berlin ist ein verdammt heißes Pflaster, nur Hartgesottene können hier überleben. Das haben wir doch den Bonnern immer gesagt.
Haftbefehl wegen Drogenhandels erließ ein Richter gegen einen 34-jährigen Mann, der am Mittwochabend an der Karl-Marx-/Ecke Erkstraße festgenommen worden war. In seiner Wohnung stellten die Drogenfahnder 310 Gramm Kokain sowie 8000 Mark sicher.
Kopfverletzungen zog sich gestern früh ein 52 Jahre alter Mann bei einem Unfall auf der Silbersteinstraße zu. Nach Auskunft eines Polizeisprechers war der Fußgänger angetrunken und wollte gegen 0.
Auch gut zwei Wochen nach dem Schießunfall bei der Polizei, bei dem drei Beamte von einer einzigen Kugel getroffen worden waren, sind die Hintergründe noch immer ungeklärt.Es werde weiter ermittelt, sagte Justizsprecher Martin Steltner.
Sechs Männer fielen gestern früh gegen 0.30 Uhr an der Hausotter- Ecke Provinzstraße über einen 20-jährigen Passanten her, schlugen ihn nieder und raubten ihn aus.
Bei dem Versuch, an der Landsberger Allee in Hohenschönhausen einen Audi A 6 zu stehlen, scheiterten gestern früh zwei polnische Autodiebe. Ein 27-jähriger Mann hatten die beiden 19 und 24 Jahre alten Verdächtigen gegen 1 Uhr 40 beobachtet, als sie versuchten, den geparkten Audi A 6 - Neupreis ab 59 900 Mark - aufzubrechen.
Die umstrittene steinerne Faust, die sich seit 31 Jahren am Platz des 23. April in den Himmel reckt, bleibt erhalten.
Die Staatsanwaltschaft will die Entführung der kleinen Celina von der Neugeborenenstation im vergangenen September mit einer Bewährungsstrafe für die 22-jährige Täterin ahnden lassen. Ein Strafbefehlsantrag über ein Jahr Freiheitsstrafe auf Bewährung wurde erstellt, bestätigten Justizkreise.
Der gestern ausgebrannte Wagen ist bereits der dritte der Baureihe 480, der Feuer fing. Am 3.
Um 12 Uhr wollen Flüchtlinge aus Ex-Jugoslawien auf dem Alexanderplatz gegen den "Zwang zur freiwilligen Ausreise" protestieren. In einer öffentlichen Aktion sollen Papiere vernichtet werden, zu deren Unterschrift Flüchtlinge von Sozialämtern gezwungen würden, teilte das Berliner Bündnis gegen das Asylbewerberleistungsgesetz mit.