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In der Nähe von Zwickau färbte sich der Himmel in der Nacht zum Montag rot.

© dpa/EHL Media

Seltenes Leuchten über Deutschland: Himmel färbte sich in der Nacht rot

In der Nacht zu Montag leuchtete der Himmel in vielen Teilen Deutschlands rot. Das Phänomen der Nordlichter kommt hierzulande nur äußerst selten vor und hat mit der Sonne zu tun.

Ein für Mitteleuropa seltenes Himmelsspektakel war in der Nacht zum Montag zu bestaunen. Polarlichter, eine in Nordeuropa in dieser Jahreszeit übliche Erscheinung, färbten den Himmel in Teilen Deutschlands bunt.

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Jahre vergehen meist zwischen dem Phänomen in Deutschland.

Polarlichter entstehen durch energiereiche Sonnenwindpartikel, die durch Eruptionen auf der Sonnenoberfläche mit hohen Geschwindigkeiten ins Weltall geschleudert werden und auf das Erdmagnetfeld treffen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) das Phänomen erklärt. Eigentlich verlaufen die Magnetfeldlinien der Erde in Richtung Nord- und Südpol.

So weit im Süden ist dieses Phänomen nur etwa alle elf Jahre zu sehen.

Die geladenen Teilchen bringen dann Luftmoleküle in der Erdatmosphäre zum Fluoreszieren. Die in den nördlichen Breiten oft zu beobachtende grüne Färbung entsteht durch Wechselwirkungen mit Sauerstoff, die jetzt in Deutschland meist zu beobachtende rötliche Färbung durch Wechselwirkung mit dem Stickstoff der Luft.

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