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Verstimmung zwischen Washington und Kabul: Die US-Regierung hat Vorwürfe des afghanischen Präsidenten Hamid Karsai entschieden zurückgewiesen, nach denen Ausländer hinter den Manipulationen bei der Wahl im vorigen Jahr stecken sollen.

Im Zusammenhang mit den schweren Gefechten gegen Aufständische in Afghanistan haben deutsche Soldaten am Karfreitag aus Versehen mehrere afghanische Sicherheitskräfte erschossen. Verteidigungsminister Guttenberg drückte sein Bedauern aus.

Von Michael Schmidt

Wenige Tage nach gescheiterten Gesprächen der Opposition mit der thailändischen Regierung sind die sogenannten Rothemden am Samstag erneut auf die Straße gegangen. Die friedlich demonstrierenden Rothemden legten diesmal das Touristenviertel der thailändischen Hauptstadt lahm.

Andrea Dernbach über den Deutschtest für nachziehende Eheleute. Seit der Test vorgeschrieben ist, häufen sich die kuriosen bis tragischen Fälle.

Von Andrea Dernbach

Nach dem Tod von mindestens fünf afghanischen Soldaten durch Beschuss der Bundeswehr hat der Gouverneur der Provinz Kundus eine bessere Koordination der Militäreinsätze gefordert. Mohammed Omar sagte, der Tod der Afghanen hätte vermieden werden können.

Von Michael Schmidt

Die Bundeswehr in Afghanistan ist in eine neue Spirale der tödlichen Gewalt geraten. Im Zusammenhang mit dem schweren Gefecht am Karfreitag, bei dem drei deutsche Soldaten getötet wurden, erschoss die Bundeswehr aus Versehen mindestens fünf afghanische Sicherheitskräfte, die sich einer Fahrzeugkontrolle verweigert hatten.

Bei einem schweren Gefecht mit aufständischen Taliban sind drei Bundeswehr-Soldaten getötet worden. Sie wurden beim Minensuchen erschossen. Fünf weitere Soldaten wurden schwer verletzt. Etwa 100 Taliban attackierten die deutsche Patrouille. Angela Merkel nannte die Tat "verabscheuungswürdig und hinterhältig".

Auch in zwei Pinneberger Kinderheimen der Arbeiterwohlfahrt (Awo) soll es zu Missbrauch und Misshandlungen gekommen sein. Der Verdächtige arbeitete für die Regierung Schleswig-Holsteins.

Von Dieter Hanisch

Seit Beginn der deutschen Beteiligung an der Nato-Truppe Isaf im Januar 2002 wurden in Afghanistan bei Gefechten und Anschlägen 22 Bundeswehrsoldaten getötet. Dazu starben 17 Soldaten bei Unfällen.

Vor fünfzig Jahren fand der erste Ostermarsch in Deutschland statt. Der Einsatz für eine atomwaffenfreie Welt geht auch in diesen Tagen weiter.

Von Leonie von Vollard-Bockelberg
Kohl

16 Jahre Kanzler, 25 Jahre Parteivorsitzender und nun 80 Lebensjahre. Über Helmut Kohl, den Kanzler der Einheit, den großen Europäer aus der Pfalz, den Spendensünder, ist viel gesagt, gerichtet und gespottet worden. In unzähligen Büchern kommt er vor, manche hat er selbst geschrieben. Heute lobt ihn der Bundespräsident hoch. Und dennoch: Es bleiben Fragen.

Im Atomstreit mit dem Iran will China jetzt offenbar auch den Druck erhöhen - und bewegt sich damit ein Stück in Richtung der internationalen Gemeinschaft.

Von Peer Junker