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Die Stadt ist teuer, überfüllt, die Luft schlecht, das Verkehrssystem überlastet, Wohnungen sind kaum zu bezahlen. Viele haben Angst, nachts auf die Straße zu gehen, andere fürchten Terroranschläge.

Von Matthias Thibaut

In vielen Metropolen der Welt fliehen die Bewohner im Sommer aus der heißen Stadt aufs Land oder ans Meer – doch wohl nur in Istanbul werden sie von den Behörden offiziell zum Urlaubmachen aufgefordert. Ganz selbstlos handelte der Chef der türkischen Autobahnbehörde, Mehmet Cahit Turhan, mit seiner Anfang der Woche ausgesprochenen Empfehlung für Ferien außerhalb der Stadt allerdings nicht.

Von Susanne Güsten

Bangkok überwältigt. Die Stadt ist ein Koloss aus Beton, Glas und Abgasen.

Von Sascha Zastiral

Einen derartigen Dialog beim Mittagessen gibt es wahrscheinlich nur in Peking. „Hast du gesehen, vergangene Woche lag der Luftqualitätswert bei drei“, sagt ein in der chinesischen Hauptstadt lebender Engländer.

Von Benedikt Voigt

Ob Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter: Moskau kämpft gegen Stau und Smog und zieht permanent den Kürzeren. Zwar legten kommunistische Verkehrsplaner die zentralen Straßen in den 30er Jahren sechsspurig an.

Von Elke Windisch

Fast geräuschlos bahnt sich die „trajinera“, der bunt bemalte Stocherkahn, seinen Weg durch die Kanäle von Xochimilco. Vögel zwitschern, Bauern ernten auf den schwimmenden Inseln im Süden von Mexiko-Stadt Blumenkohlköpfe in Fußballgröße.

Gerade hämmerte wieder ein Taifun auf Tokio ein, pfeifender Wind und treibender Regen. Es gibt vieles, das abschreckend an Tokio ist: drei oder vier Taifune pro Jahr, die Regenzeit im Sommer, mit dem unaufhaltbar steigenden Yen ist Tokio wieder eine der teuersten Städte der Welt, hunderte Menschen, die sich mit in den gleichen U-Bahn-Wagen drängen wollen, die Erdbebengefahr, die Nähe zum havarierten Akw in Fukushima und die nach einem Jahr nicht gelöste Frage der Energieversorgung, die Stromausfälle im Sommer befürchten lässt.

Da, wieder kein Wasser.“ Anklagend schaut die 24-jährige Lakshmi auf die altertümliche, steinerne Spüle in der winzigen Küche.

Von Christine Möllhoff

Nach dem Verschwinden eines türkischen Kampfjets bemüht sich Erdogan zunächst um Deeskalation – und spricht später Klartext.

Von
  • Thomas Seibert
  • Andrea Nüsse
Die Richter in Karlsruhe – hier der Zweite Senat – ließen bereits wissen, dass allein die Prüfung einer Einstweiligen Anordnung mehrere Wochen in Anspruch nehmen wird. Foto: Thomas Wieck/dapd

Niemand in Berlin mag darüber nachdenken, was passiert, sollte das Bundesverfassungsgericht ESM-Klägern recht geben.

Von Robert Birnbaum

Das slowakische Parlament hat am Freitag mit großer Mehrheit den Euro-Rettungsschirm ESM ratifiziert. 118 der 150 stimmberechtigten Abgeordneten stimmten für den Vertrag.

Verschwommenes Bild. Gerade musste Yousuf Gilani das Amt des Premiers abgeben. Wie lange Nachfolger Ashraf im Amt bleibt, darüber wird schon spekuliert. Foto: M. Muheisen/dapd

Pakistans neuer Regierungschef steht unter Korruptionsverdacht. Die Wahlen könnten vorgezogen werden.

Von
  • Ruth Ciesinger
  • Christine Möllhoff
Bundespräsident Joachim Gauck

Er will das ESM-Gesetz nicht unterschreiben, hat die Deutschen „glückssüchtig“ genannt und die Energiewende kritisiert: Joachim Gauck hat in seinen ersten 100 Tagen als Bundespräsident gemacht, was erwartet wurde - er hat überrascht. Das Volk liebt die Tränen in den Augen seines Präsidenten.

Von Antje Sirleschtov