Die Stadt ist teuer, überfüllt, die Luft schlecht, das Verkehrssystem überlastet, Wohnungen sind kaum zu bezahlen. Viele haben Angst, nachts auf die Straße zu gehen, andere fürchten Terroranschläge.
Alle Artikel in „Politik“ vom 23.06.2012
In vielen Metropolen der Welt fliehen die Bewohner im Sommer aus der heißen Stadt aufs Land oder ans Meer – doch wohl nur in Istanbul werden sie von den Behörden offiziell zum Urlaubmachen aufgefordert. Ganz selbstlos handelte der Chef der türkischen Autobahnbehörde, Mehmet Cahit Turhan, mit seiner Anfang der Woche ausgesprochenen Empfehlung für Ferien außerhalb der Stadt allerdings nicht.
Bangkok überwältigt. Die Stadt ist ein Koloss aus Beton, Glas und Abgasen.
Gehen geht kaum, flanieren gar nicht. Wer in Kairo lebt, der sitzt.
Einen derartigen Dialog beim Mittagessen gibt es wahrscheinlich nur in Peking. „Hast du gesehen, vergangene Woche lag der Luftqualitätswert bei drei“, sagt ein in der chinesischen Hauptstadt lebender Engländer.
Ob Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter: Moskau kämpft gegen Stau und Smog und zieht permanent den Kürzeren. Zwar legten kommunistische Verkehrsplaner die zentralen Straßen in den 30er Jahren sechsspurig an.
Fast geräuschlos bahnt sich die „trajinera“, der bunt bemalte Stocherkahn, seinen Weg durch die Kanäle von Xochimilco. Vögel zwitschern, Bauern ernten auf den schwimmenden Inseln im Süden von Mexiko-Stadt Blumenkohlköpfe in Fußballgröße.
New York ist eine Stadt im Wandel. New York war immer eine Stadt im Wandel.
Gerade hämmerte wieder ein Taifun auf Tokio ein, pfeifender Wind und treibender Regen. Es gibt vieles, das abschreckend an Tokio ist: drei oder vier Taifune pro Jahr, die Regenzeit im Sommer, mit dem unaufhaltbar steigenden Yen ist Tokio wieder eine der teuersten Städte der Welt, hunderte Menschen, die sich mit in den gleichen U-Bahn-Wagen drängen wollen, die Erdbebengefahr, die Nähe zum havarierten Akw in Fukushima und die nach einem Jahr nicht gelöste Frage der Energieversorgung, die Stromausfälle im Sommer befürchten lässt.
Da, wieder kein Wasser.“ Anklagend schaut die 24-jährige Lakshmi auf die altertümliche, steinerne Spüle in der winzigen Küche.
Darf man im Parlament Geschlechtsorgane beim - medizinischen - Namen nennen? Nicht überall jedenfalls. Eine skurrile Geschichte aus den USA.
Nach dem Abschuss ihres Militärjets durch Syrien kündigt die Türkei „notwendige Schritte“ an. Wie die aussehen sollen, ist allerdings noch unklar.
Bundestagspräsident Norbert Lammert über die Europäische Union, Volksbefragungen, das Betreuungsgeld und die Urlaubsplanung der Abgeordneten.
Rio+20 war mit seinen mehr als 45.000 Teilnehmern der größte UN-Gipfel aller Zeiten. Aber was wurde auf der Konferenz erreicht? Eine Bilanz.
Syrien hat einen Kampfjet der türkischen Luftwaffe abgeschossen. Das bestätigten sowohl die Türkei als auch Syrien. Die Türkei kündigte eine entschlossene Reaktion an. Westerwelle zeigt sich besorgt.
Etliche Nachbarn nennen Lugos Amtsenthebung einen Staatsstreich. Der neue Präsident Franco verteidigt die Anwendung eines „legalen Verfassungswerkzeugs“.
Wechsel an der Staatsspitze Paraguays: Präsident Fernando Lugo wurde vom Parlament des Amtes enthoben. Nun übernimmt sein Stellvertreter Federico Franco bis zur nächsten Wahl das Amt. Kritiker sprechen von einem übereilten Schritt.
Seit zehn Jahren steckt Japan in der Krise - und findet kein Rezept gegen den Niedergang.
Die EU verhandelt mit Ankara über Erleichterungen im Reiseverkehr. Im Gegenzug soll ein Flüchtlingsabkommen umgesetzt werden.
Neue Ungereimtheiten beim „Nord-Süd-Dialog“.
Nach dem Verschwinden eines türkischen Kampfjets bemüht sich Erdogan zunächst um Deeskalation – und spricht später Klartext.
In Berlin wurde am Freitag der Nationale Bildungsbericht von Bund und Ländern vorgelegt. Dieser zeigt: Zu viele Menschen mit geringer Bildung schaffen den sozialen Aufstieg nicht. Doch woran liegt das?
Der bisherige Chefplaner Manfred Körtgen wurde geschasst, als der Eröffnungstermin für den neuen Flughafen erneut verschoben werden musste. Horst Amann, ein erfahrener Mann vom Bau, wird ihm folgen.
Niemand in Berlin mag darüber nachdenken, was passiert, sollte das Bundesverfassungsgericht ESM-Klägern recht geben.
Vierergipfel in Rom wünscht Wachstumspaket von 130 Milliarden Euro.
Der neue Umweltminister Altmaier macht in Rio viel richtig. Aber die Krise bindet ihm die Hände.
Im Jahr 2016 ist erstmals seit Jahrzehnten ein Bundeshaushalt ohne neue Schulden in Sicht.
Das slowakische Parlament hat am Freitag mit großer Mehrheit den Euro-Rettungsschirm ESM ratifiziert. 118 der 150 stimmberechtigten Abgeordneten stimmten für den Vertrag.
Pakistans neuer Regierungschef steht unter Korruptionsverdacht. Die Wahlen könnten vorgezogen werden.
Er will das ESM-Gesetz nicht unterschreiben, hat die Deutschen „glückssüchtig“ genannt und die Energiewende kritisiert: Joachim Gauck hat in seinen ersten 100 Tagen als Bundespräsident gemacht, was erwartet wurde - er hat überrascht. Das Volk liebt die Tränen in den Augen seines Präsidenten.
Explodierende Kosten, wacklige Termine. Der neue Flughafen BER ist längst ein Krisenfall. Stundenlang tagte am Freitag der BER-Aufsichtsrat. Welche Verantwortung trägt das Gremium?