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Seit der EUOsterweiterung im Mai 2004 werden auf deutschen Schlachthöfen verstärkt billige Arbeitskräfte aus Osteuropa beschäftigt. Nach Angaben der Gewerkschaft Nahrung, Genuss und Gaststätten haben rund 26000 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verloren.

Putzfrauen bekommen mittlerweile nur einen Stundnelohn von etwa sieben Euro, der ist aber immerhin abgesichert durch einen Tarifvertrag. Damit könnte es vorbei sein, wenn die Dienstleistungsrichtlinie umgesetzt wird.

Im Osten Deutschlands helfen die Kollegen aus Osteuropa schon jetzt gerne aus, und das völlig legal. Bis zu 80 Prozent der osteuropäischen Krankenhausärzte werden laut dem Ärzteverband Marburger Bund in Deutschland unter Tarif bezahlt.

Für die Architekten ist gerade eine wichtige neue EURegelung getroffen worden: die Berufsanerkennungsrichtlinie. In ihr sind Mindesstandards für die Qualifikation festgelegt.

Im Schienenverkehr gibt es derzeit „keine gravierende DumpinglohnEntwicklung“, sagt Werner Bayreuther, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands der Mobilitäts- und Verkehrsdienstleister (Agv MoVe), der die Töchter der Deutschen Bahn organisiert. „Wir befürchten aber Dumpinglöhne, wenn es kein Entsendegesetz gibt“, sagt Bayreuther.

In Frankreich zeichnet sich ein Scheitern des Referendums über die EUVerfassung ab. Umfragen zufolge wollen die meisten Franzosen am kommenden Sonntag gegen das Vertragswerk stimmen.

Berlin Die Teltower BiotechnologieFirma Codon, die ein Verfahren zur Regeneration von menschlichem Gewebe aus körpereigenen Zellen entwickelt hat, kann bei der Kostenübernahme der Behandlung nach eigenen Angaben zunehmend auf die gesetzlichen Krankenkassen zählen. Bislang ist die Erstattung zwar noch nicht die Regel; die Kassen entschieden vielmehr auf Antrag im Einzelfall, sagte Jörg A.

Die EU hat einen gemeinsamen Binnenmarkt, das heißt, Waren, Kapital, Dienstleistungen und Menschen können sich frei bewegen. Für Arbeitnehmer aus den osteuropäischen Ländern gibt es noch Übergangsfristen.

In Frankreich wurde Alfred Hitchcock erst Respekt zuteil, als François Truffaut ihn zum großen Künstler erhob. Ähnlich ist es mit George Lucas und dem neuen StarWars-Film.

Ein Satz des USFinanzministers John Snow vom vergangenen Dienstag zeigt, wie falsch oft Analysen sind, auf die sich Politiker stützten. „Ungleichgewichte in der globalen Wirtschaft zu korrigieren, ist eine gemeinsame Verantwortung unter den großen Wirtschaftsregionen der Welt“, sagte Snow.