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Berlin - Deutschland steht trotz Mini- Zinsen bei Anlegern hoch im Kurs. Die Auktion zweijähriger Bundesschatzanweisungen spülte 3,44 Milliarden Euro in die Kassen, teilte die mit dem Schuldenmanagement des Bundes beauftragte Finanzagentur am Mittwoch mit.

Deutsche Bank profitiert von Entspannung im BanksektorIn einem freundlichen Branchenumfeld gehörten Bankentitel in den vergangenen Tagen zu den Gewinnern. Dank der Hoffnung, dass die Commerzbank künftige Eigenkapitalregeln ohne staatliche Hilfen erfüllen kann, zogen auch die Aktien des deutschen Marktführers Deutsche Bank kräftig an.

Verbraucherschützerund Lebensmittelkontrolleure haben im Vorfeld der Grünen Woche eine bessere Kontrolle von Lebensmitteln gefordert. „Der Staat kommt seiner Verpflichtung nicht nach, für die Lebensmittelsicherheit zu sorgen“, sagte der Chef des Bundesverbands der Verbraucherzentralen (VZBV), Gerd Billen, am Mittwoch in Berlin.

Der Dax ist am Mittwoch trotz Hoffnungen auf entschiedene Maßnahmen gegen die Schuldenkrise zeitweise wieder ins Minus gerutscht. Händler verwiesen darauf, dass nach der zuletzt starken Kursentwicklung die Luft nach oben dünner werde.

Hamburg - Die Entscheidung über die Nachfolge an der Spitze des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS dürfte sich weiter verzögern. Der neue Verwaltungsrat werde sich erst im April konstituieren und dann wohl Ende Mai entscheiden, sagte EADS-Chef Louis Gallois am Dienstag bei der gemeinsamen Jahrespressekonferenz mit der Tochter Airbus in Hamburg.

Überraschend positive ZEW-Konjunkturerwartungen haben den deutschen Aktienmarkt am Dienstag beflügelt. Der Dax kletterte auf den höchsten Stand seit Ende Oktober und hielt sich zum Handelsschluss 1,8 Prozent höher bei 6332 Punkten.

Beim ersten Verkauf von Anleihen nach dem Verlust der Top-Bonitätsnote hat sich Europas Rettungsfonds EFSF problemlos frisches Geld besorgen können. Gut 1,5 Milliarden Euro für sechs Monate sammelte der Fonds am Dienstag ein, der Zinssatz lag bei 0,2664 Prozent.