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Angela Merkel will in Sachen Betreuungsgeld schlichten, ohne sich zu positionieren.

Von Anna Sauerbrey

Der Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft schasst einen Geschäftsführer. Die Politik hofft, damit sei die Verantwortungsfrage erledigt.

Von Moritz Döbler

Occupy schien den Winter nicht überlebt zu haben. Doch nun formiert sich der Widerstand erneut. Kein Wunder - an den Verhältnissen hat sich nichts geändert.

Von Michael Schmidt
Joffe

Der Zeit-Herausgeber Josef Joffe beantwortet vier Fragen zur Außenpolitik. Dieses Mal erklärt er, warum die Griechen ausziehen, was Nicolas Sarkozy jetzt macht und welche Killer-App Obama bedroht.

Von Dr. Josef Joffe
Und da noch eine, und dort auch noch eine. Ab August 2013 gilt der Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz, nach Angaben der Kommunen fehlen allerdings noch 200.000 Plätze.

Angela Merkel will in Sachen Betreuungsgeld schlichten, ohne sich selbst zu positionieren. Deshalb kriegen die sich streitenden Kinder jetzt beide ein super Spielzeug geschenkt. Ein familienpolitisches Signal ist das nicht.

Von Anna Sauerbrey

Ich bekenne, dass ich lange zu den Integrationsunwilligen gehört habe. Jahrelang habe ich es verweigert, meine Lebensgewohnheiten der Leitkultur meines Wohnorts anzupassen, ich habe die Sprache meiner Wahlheimat nicht erlernt, ich habe es mir in einer Parallelkultur gemütlich gemacht.

Von Jens Mühling

Religionskrieg, das fiel Innenminister Hans-Peter Friedrich zur Salafistengewalt der letzten Tage ein. Einen Ton zu schrill, doch im Kern zutreffend.

Von Jost Müller-Neuhof
Foto: dapd

„Es hilft wenig, die Windkraft zu dämonisieren. Doch jedes Mal, wenn jäh nach einer Steigung vier oder fünf von diesen Ungeheuern auftauchen, befällt mich ein panisches Bedürfnis, das Steuer politisch herumzureißen.

Die Menschen lieben am Sport die großen Gefühle: Der deutsche Gewichtheber Matthias Steiner zeigt nach seinem Olympiasieg 2008 in Peking neben der Goldmedaille und roten Rosen auch ein Foto seiner bei einem Unfall gestorbenen Frau.

Das olympische Feuer ist entzündet. In 76 Tagen beginnen die Spiele in London. Doch was bringt der teure Spitzensport eigentlich der Allgemeinheit – außer guter Unterhaltung?

Von Friedhard Teuffel

Ein schmucker Alterssitz könnte diese Villa des italienischen Ex-Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi auf Sardinien sein – wenn er nicht hinter Gitter muss. Seit über einem Jahr läuft nun ein Prozess, in dem ein ähnliches Haus bei Mailand eine Rolle spielt: Dort soll Berlusconi Partys mit minderjährigen Prostituierten gefeiert haben.

Der Skandal um den Flughafen BER war ein Desaster mit Ansage. Schon viel früher hätte festgestellt werden müssen, dass das Großprojekt nicht fertig wird. Nun muss nachgebohrt werden, wer an diesem kollektiven Verdrängungsprozess beteiligt war.

Von Gerd Appenzeller

„Der Streitgeist“ vom 8. Mai So sehr ich die konzisen Beiträge, mit denen Hermann Rudolph das Blatt regelmäßig bereichert, schätze und auch seiner Würdigung des Historikers Arnulf Baring in weiten Teilen folgen kann, muss man bei Betrachtung des Wirkens des Jubilars in jüngster Zeit einen Einwand machen.

„Hertha, wir bleiben dir treu“ vom 6. Mai Zugegeben, ich bin Neuköllner, und damit wohl etwas befangen.

Berichterstattung zur Politik der Piratenpartei Auf den Piraten liegt viel Hoffnung bei vielfachem Versagen der etablierten Parteien: Warum nehmen sie sich nicht vorrangig der Gesellschaftsgruppe an, die als einzige auf vielen Ebenen vernachlässigt und geschädigt wird, obwohl sie Deutschlands Zukunft darstellt und auf deren Kosten wir alle unter Anhäufung gigantischer Schulden auch finanziell leben. Die Jugend: Wer vertritt wirklich deren Interessen?

„Warum wir Thälmann nicht ehren sollten“ vom 3. Mai In Thälmann einen Gegner der (vermeintlich in der Weimarer Republik verwirklichten) Demokratie zu sehen, mag man als Reflex hinnehmen, auch wird es zwecklos sein, dem Autor im Zusammenhang mit dem Hamburger Aufstand etwas über revolutionäre Ungeduld zu erzählen.

„Gentechnik für Biobauern“ vom 6. Mai Bei der Betrachtung über die Effizienz in der Produktion von Lebensmitteln lässt Kai Kupferschmidt außer Acht, dass pflanzliche Lebensmittel, die auf konventionelle Weise erzeugt werden, erheblich mehr Energie und Wasser verbrauchen als Bio-Lebensmittel.

„Dünne Bretter“ vom 4. Mai Kohls Dissertation über „Die politische Entwicklung in der Pfalz und das Wiedererstehen der Parteien nach 1945“ aus dem Jahre 1958 verdient als Pionierleistung, die erstmalig viele Quellen erschlossen hat, Anerkennung.