Auch nach den jüngsten Zulassungserfolgen bleibt der kleine Smart das Auto mit den größten Problemen innerhalb des DaimlerChrysler-Konzerns. Mit dem in diesem Jahr angepeilten Absatz von 80 000 Fahrzeugen kann der umstrittene Zweisitzer unter keinen Umständen die Gewinnzone erreichen.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 01.09.1999
Die Anbieter von Unterhaltungselektronik wollen bis Oktober entscheiden, ob sie an der nächsten Cebit Home teilnehmen oder der privaten Computermesse ganz den Rücken kehren. Wie der Aufsichtsratsvorsitzende der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu), Rainer Hecker, am Mittwoch in Berlin mitteilte, fänden derzeit "ganz konkrete" Gespräche mit der Messe Hannover statt, wie man das Profil der Computermesse aufwerten könne.
Die Vorstandschefs der beiden Mischkonzerne Veba und Viag haben nach den tagelangen Spekulationen nun erstmals offiziell bestätigt, dass sie über die Fusion zum zweitgrößten deutschen Industrieunternehmen verhandeln. "Wir haben die Eckdaten einer Fusion mit der Veba ausgelotet", fasste Viag-Vorstandschef Wilhelm Simson am Mittwoch zusammen.
Auch in Sachen Strom ist der Westteil Berlins schon bald keine Insel mehr. Sicher: Es gibt technische Beschränkungen, und die Newcomer auf dem Strommarkt kommen an der Spree nicht ungehindert zum Zuge.
Die deutsche Konjunktur ist nach vorläufigen Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) bislang weniger gestärkt, als erwartet wurde. Im zweiten Quartal dieses Jahres sei das reale Bruttoinlandsprodukt nach vorläufigen Berechnungen um ein Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum gestiegen, teilte das DIW am Mittwoch in Berlin mit.
Es baut auf sieben Branchenfonds der Commerzbank-Fondstochter Commerz International Capital Management in Dublin auf. Sie decken die Bereiche Finance, Lifestyle, Healthcare, Telecommunication, Infotechnology, Energy & Resources sowie Travel & Transportation ab.
Um besser im Wettbewerb bestehen zu können, haben sechs regionale Telefongesellschaften am Mittwoch ihre Netze zusammengeschaltet. Die Regionalgesellschaften können nun Ferngespräche zwischen ihren Bereichen über eigene Leitungen verbinden und sparen damit die hohen Durchleitungsgebühren, die die Telekom von ihren Wettbewerbern verlangt, wenn diese ihre Leitungen nutzen wollen.
Der US-Ökonom Milton Friedman hat vor den Gefahren eines weiterhin rasanten Wachstums an den amerikanischen Börsen gewarnt. In einem Gespräch mit dem Düsseldorfer "Handelsblatt" verwies der Nobelpreisträger auf die Parallelitäten zwischen heute und den 20er Jahren in den Vereinigten Staaten beziehungsweise den 80er Jahren in Japan.
Produkt- und Markenpiraterie verursacht nach Schätzungen weltweit jährlich rund 550 Mrd. DM Schaden.
Der neue Bundesbankpräsident Ernst Welteke sieht in der jüngsten Zinserhöhung der US-amerikanischen Notenbank kein Signal für die Zinsentwicklung in der Europäischen Währungsunion. Dem Magazin "Stern" und der Wochenzeitung "Die Zeit" sagte der seit gestern amtierende Bundesbankpräsident, es gebe keine Notwendigkeit, bei den Zinsen irgendetwas zu verändern.
Ende Juli dürfte ein Mensch in Schleswig-Holstein sehr glücklich gewesen sein: Er knackte den Jackpot, wie es im Lottodeutsch heißt, und strich mit mehr als 20 Mill. DM einen Rekordgewinn ein.
Jede in Deutschland notierte Aktie hat eine Wertpapier-Kennnummer (WKN). Durch sie kann die Aktie zweifelsfrei identifiziert werden.
Für viele Börseneinsteiger dürften Aktien großer Unternehmen - auch Standardtitel oder Blue Chips genannt - die richtige Wahl sein. Die Kurse dieser Papiere schwanken meist nicht so stark wie die vieler kleiner Titel, die in einem vergleichsweise engen Markt gehandelt werden.
Auch die Postbank hat die Zeichen der Zeit erkannt. Ab Frühjahr 2000 soll den ersten der rund zehn Millionen Kunden auch der Wertpapier-Handel über das Internet und per Telefon - das sogenannte Direkt-Brokerage - angeboten werden.
Deutschlands größter Stromversorger, die RWE Energie AG, hat am Mittwoch eine neue Runde im Strompreiskrieg eingeläutet. Der Marktführer kündigte an, er werde die Preise für alle Privatkunden zum 1.
Die deutschen Ölkonzerne sehen sich selbst als Verlierer der hohen Benzinpreise. Seit Jahresbeginn sei der Anteil der Mineralölwirtschaft an jedem verkauften Liter Benzin von 21,4 auf 17,8 Pfennig stark zurückgegangen, heißt es in einer Mitteilung des Mineralölwirtschaftsverbandes (MWV).
Der Berliner Energieversorger Bewag muss sein Stromnetz der Konkurrenz öffnen und auch im Westteil Berlins Wettbewerb zulassen. Im Streit um die Durchleitung von fremdem Billigstrom hat das Bundeskartellamt am Mittwoch beschlossen, dass die Bewag vom 4.
Von glücklichen Kunden kann bei der Deutschen Bahn derzeit keine Rede sein. Dafür bemüht sich das Unternehmen um glückliche Tiere - die sie nach dem Tode auf die Teller der Bahnreisenden bringt.