Die Deutsche Entertainment AG aus Berlin (DEAG) übernimmt rückwirkend zum 1. November die Jahrhunderthalle in Frankfurt (Main).
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 02.11.1999
Der Unterschied zwischen Dominique Strauss-Kahn und Oskar Lafontaine ist größer, als man denkt. Zumindest teilen die Börsen keineswegs die Einschätzung, die beiden Ex-Finanzminister seien sich immer einig gewesen.
Signalisiert der Gewinnrückgang von VW das Ende der Autokonjunktur? Mit Klaus Wellershoff, Chef-Volkswirt der Investmentbank Warburg Dillon Read, sprach Jobst-Hinrich Wiskow.
An diesem Mittwoch wird Siemens die Zahlen für das Ende September abgeschlossene Geschäftsjahr 1998/99 präsentieren. Die Erwartungen sind hoch: Analysten gehen von einem Jahresüberschuss von 3,1 bis 3,2 Milliarden Mark aus.
Deutschlands Stadtwerke benötigen politische Schützenhilfe, um einen massiven Stellenabbau und die Schließung eigener Kraftwerke zu verhindern. Davon betroffen seien Anlagen zur Kraft-Wärme-Koppelung (KWK), die für Ballungsräume zugleich Strom und Wärme erzeugen, sagte der Präsident des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU), Gerhard Widder, anlässlich einer Verbandstagung am Dienstag in München.
Der Hamburger Otto Versand sieht große Chancen im Handel über das Internet. Als weltgrößter Versandhändler habe Otto für den so genannten e-commerce die besten Voraussetzungen, weil das Unternehmen bereits über die notwendige Logistik und Kundendaten verfüge, sagte der Vorstandsvorsitzende Michael Otto am Dienstag in Hamburg.
Die mit Abstand größte Fresenius-Tochter, der Dialyse-Spezialist Fresenius Medical Care (FMC), steigerte in den ersten neun Monaten des Jahres seinen Umsatz um zehn Prozent auf 2,83 Milliarden Dollar (5,1 Milliarden Mark). Das operative Ergebnis legte um 16 Prozent auf 413 Millionen Dollar zu, teilte die Fresenius AG (Bad Homburg) am Dienstag mit.
9,50 bis 12,50 Euro müssen Anleger auf den Tisch legen, wenn sie sich an der Münchener Direkt Anlage Bank (DAB) beteiligen wollen. Aktien des Tochter-Unternehmens der HypoVereinsbank können noch bis zum 11.
Die kleinere jugoslawische Teilrepublik Montenegro hat am Dienstag die Deutsche Mark als parallele Währung zu dem zunehmend schwachen jugoslawischen Dinar eingeführt. Die montenegrinische Regierung habe ihren Beschluss als "aufgezwungene" Maßnahme bezeichnet, meldete die Belgrader Nachrichtenagentur Beta.
Die DaimlerChrysler AG hat erneut ein Problem mit ihrem Kleinwagen Smart. Ein Sprecher der Konzerntochter MCC Smart GmbH sagte am Dienstag, Kunden seien schon im Sommer angeschrieben worden, um Manschetten an den Traggelenken der Vorderachse überprüfen zu lassen.
Das Land Niedersachsen muss dem Energie-Unternehmen Brigitta Erdgas und Erdöl GmbH (BEB) nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg rund 2,3 Milliarden Mark Förderabgaben und -zins zurückzahlen. Das Gericht bestätigte damit am Dienstag ein Urteil des Verwaltungsgerichts Hannover aus dem Jahr 1997.
Steigende Verkäufe und Milliardengewinne - doch die Volkswagen-Aktie kommt bei solchen Meldungen unter die Räder. Die VW-Anleger, könnte man meinen, sind ein undankbares Klientel, das das Papier nach Bekanntgabe der Neunmonatszahlen voreilig verkauft.
In der Beate-Uhse-Aktie steckt jetzt noch mehr Fantasie: Neben dem Erotik-Geschäft in Europa treibt das Unternehmen seine Expansion auch am anderen Ende der Welt voran. Gemeinsam mit Erotik- und Finanzpartnern wurde in Sydney das Tochterunternehmen Sharon Austen gegründet.