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Die Bundesregierung steht nach Ansicht des Bundes der Steuerzahler (BdSt) und der Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands (GdED) vor einer Steuerverschwendung von einer Milliarde Mark. Weil rasch Geld in leere Staatskassen fließen soll, plane Bundesverkehrsminister Reinhard Klimmt binnen zwei Wochen einen "Unter-Wert-Verkauf" von bundesweit 114 000 Eisenbahnerwohnungen an eine Bietergemeinschaft unter Beteiligung des Immobilienkaufmanns Alfons Doblinger, rügte Bayerns BdSt-Präsident Rolf von Hohenhau in München.

Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) will nach Informationen der "Märkischen Allgemeinen" den Gewinn aus dem Verkauf von Aktien künftig generell mit 25 Prozent besteuern. Schröder werde diesen Vorschlag am Freitag unterbreiten, berichtet das Blatt unter Berufung auf Koalitionskreise.

Die Berliner Wirtschaft hat nach Einschätzung der Wirtschaftsverwaltung den Tiefpunkt überwunden. Auf dem Arbeitsmarkt habe sich die Lage im Oktober leicht entspannt, heißt es in dem am Dienstag vorgelegten Quartalsbericht von Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner (CDU).

Schnell, bequem und günstig: Mit solchen Versprechungen locken die Direktbanken immer mehr Kunden zum Kauf von Optionsscheinen ins Internet. Oft werden solche Geschäfte direkt mit dem ausgebenden Institut abgeschlossen, der Weg über die Börse entfällt.

Nicht nur die Industrie und die Exporteure schauen auf die Wertentwicklung des Euro, auch die Verbraucher sind angesichts der bevorstehenden Weihnachstferien direkt davon berührt.Euroland: Keine Gedanken machen müssen sich Ferienreisende, deren Ziele in Spanien, Frankreich, Italien oder Österreich liegen.

Gewerkschafter, Umwelt- und Entwicklungshilfegruppen demonstrieren gegen die Welthandelskonferenzcr/jh Wenige Stunden vor Beginn der Welthandelskonferenz in Seattle (USA) haben die Proteste gegen die Welthandelsorganisation (WTO) am Dienstag einen ersten Höhepunkt erreicht. Der Dachverband der amerikanischen Gewerkschaften AFL/CIO hatte zehntausende Mitglieder zu einer ganztägigen Protestkundgebung nach Seattle gebracht.

Wenn der EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti am kommenden Donnerstag nach Berlin kommt, dann ist dies aus protokollarischer Sicht ein Höflichkeitsbesuch auf Einladung des deutschen Finanzministers. Dennoch sind die Gespräche politisch brisant; denn zwischen der deutschen Regierung und deutschen Unternehmen auf der einen Seite und der Brüsseler Wettbewerbsbehörde auf der anderen gibt es zahlreiche Konfliktpunkte.