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Es gibt Tage, da kommt Christan Bohle kaum noch dazu, seine Patienten zu behandeln. „Manchmal kommen drei bis fünf Pharmavertreter pro Tag“, sagt der Berliner Arzt.

Für Pharmakonzerne ist es so etwas wie eine Standardlösung geworden: Wenn das eigene Wachstum nicht mehr den hoch gesteckten Erwartungen entspricht, dann kaufen sie eben einen Konkurrenten. Das bringt einen Umsatzschub und beruhigt die Finanzmärkte.

Die Welt könnte für die großen Pharmakonzerne so schön sein, gäbe es sie nicht, die ungleich kleineren Nachahmerfirmen. Denn kaum läuft der Patentschutz für ein Medikament aus, sorgen sie dafür, dass den Pharmagiganten Milliardenbeträge durch die Lappen gehen.

Haben Sie schon einmal versucht, in einem Supermarkt aus 40 000 Produkten das richtige in den Einkaufskorb zu legen? Und dabei nicht zum besten und preiswertesten gegriffen, sondern ein zu teures oder nicht genau passendes gewählt?

Von Maurice Shahd Ron Sommer wollte kämpfen. Als der Aufsichtsrat der Deutschen Telekom am Dienstag zusammentrat, war die Entscheidung gegen Sommer aber längst gefallen.

Den Kanzler drückt die Last von vier Millionen Arbeitslosen. Im Wahlkampf muss er sich von der Opposition Reformstau und ein zu mageres Wirtschaftswachstum vorhalten lassen.

PREIS DER WOCHE Von Dagmar Rosenfeld Ende der Fünfzigerjahre gab es in Berlin zwischen der Bäckerinnung und dem Senat ein Abkommen über die "Sechs-Pfennig-Schrippe": Der Berliner Senat stimmte einer Preiserhöhung für Backwaren zu, im Gegenzug garantierten die Bäcker, weiterhin Schrippen für nur sechs Pfennige das Stück zu verkaufen. Als einige Bäckereien entgegen dieser Vereinbarung den Brötchen-Preis auf sieben Pfennige erhöhten, hetzten wütende Berliner das Preisamt auf die Schrippen-Sünder.

Urlaubszeit ist Lesezeit. Ein kurzweiliger Roman für den Strand, ein Krimi für verregnete Tage im Hotel – da stellt sich nur die Frage, welches Buch noch ins Reisegepäck passt.

Von Henrik Mortsiefer Hugendubel lädt zur „Taschenbuchverführung“, Suhrkamp entblättert die „schönsten Seiten des Sommers“ und durch die Bertelsmann-Buchclubs verteilt ein „Sommerwind“ die „schönsten Liebesgeschichten für heiße Tage“. Die Monate Juni, Juli und August sind für die ohnehin unter Umsatzrückgängen leidende Branche Saure-Gurken-Zeit.