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Intel

US-Chipkonzern Intel soll Konkurrent AMD massiv behindert haben und dafür eine Rekordstrafe der EU-Kommission kassiert. Der Konzern habe Millionen europäischer Verbraucher geschadet, erklärte Wettbewerbskommissarin Kroes.

Von Corinna Visser

Der Chipkonzern Intel muss Strafe zahlen, Konkurrent AMD darf liefern. Die Europäische Kommission hat dem US-Computerhersteller Dell einen Auftrag im Volumen von 63 Millionen Euro erteilt.

Personeller Neuanfang: Die Bahn zieht die Konsequenten aus den Bespitzelungsvorwürfen. Vier prominente Vorstände des staatseigenen Unternehmens müssen gehen. Hintergrund sind umstrittene Massenprüfungen.

Der weltgrößte Chiphersteller Intel muss eine Milliarde Euro Strafe zahlen. Die EU-Kommission hält es für bewiesen, dass der Konzern seine Konkurrenz auf rechtswidrige Weise vom Markt verdrängen wollte. Das Unternehmen will das nicht hinnehmen.

Steinbrueck

Banken können künftig voraussichtlich ihre Bilanzen von "giftigen" Papieren entlasten. Die Bundesregierung stimmt einem entsprechenden Vorschlag von Finanzminister Steinbrück zu - nun muss der Bundestag entscheiden. Für den Steuerzahler könnte das teuer werden.

Der Aufwärtstrend zeichnet sich seit etwa zwei Monaten ab: Am Dienstag sind die Preise für Öl an den Rohstoffbörsen in New York und London auf ihre höchsten Stände seit November 2008 geklettert.

Von Kevin P. Hoffmann

Die Zeiten für den Leverkusener Chemie- und Pharmakonzern Bayer sind hart. Die Kunststoffsparte BMS zieht den ganzen Konzern nach unten. Eine nennenswerte Besserung ist nach Angaben von Bayer-Chef Werner Wenning nicht in Sicht.

Der verlustreiche US-Autobauer Ford will sich über die Ausgabe von mindestens 300 Millionen neuen Aktien frisches Kapital besorgen. Das Geld solle unter anderem für Verpflichtungen gegenüber dem Gesundheitsfonds für Betriebsrentner verwendet werden, teilte Ford mit.

Am Montagabend hat die Schaeffler-Führung der bayerischen Staatsregierung ihre Sanierungspläne vorgestellt. Bayerns Ministerpräsident Seehofer reagiert "positiv" - und verweist den Autozulieferer nach Berlin.

Die Aktie von General Motors (GM) ist am Dienstag auf den tiefsten Stand seit der Großen Depression in den 1930er Jahren gefallen. Zuvor war bekannt geworden, dass mehrere Topmanager des insolvenzbedrohten Opel-Mutterkonzerns ihre Anteile verkauft hatten.

Die EU-Kommission verordnet der angeschlagenen WestLB einen radikaleren Umbau als erwartet: Dass die Landesbank ihre Bilanzsumme halbieren muss, ist nur ein Teil der Bedingungen, die Brüssel für milliardenschwere Hilfen stellt.