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Die Telekom hat in bisher nicht bekanntem Ausmaß auch das Privatleben von Bewerbern durchleuchten lassen. In den Berichten finden sich pikante Details über die sexuellen Vorlieben von Bewerbern. Das Unternehmen will von einem solchen System indes nichts wissen.

Kemfert wechselt zur Hertie-SchoolDie Leiterin der Energieabteilung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Claudia Kemfert, gibt ihre Professur an der Humboldt Universität auf. Vom kommenden Semester an wird sie als Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie School of Governance in Berlin lehren.

Der Mobilfunkbetreiber Vodafone will seine Stellung als zweitgrößter Telekomkonzern in Deutschland ausbauen. Vor allem UMTS treibt das Wachstum bei der Deutschland-Tochter an.

Der Deutschlandfonds für notleidende Unternehmen wird gut zwei Monate nach seinem Start rege genutzt. Bislang lägen 1104 Kreditanträge mit einem Volumen von 4,5 Milliarden Euro vor, sagte der Mittelstandsbeauftragte der Bundesregierung, Hartmut Schauerte, am Dienstag in Berlin.

Frankfurt am Main - Jeder vierte Mitarbeiter deutscher Unternehmen hält es derzeit für durchaus gerechtfertigt, neue Aufträge auch mithilfe von Schmiergeldern in die Firma zu holen. Ein Fünftel hielte auch den Einsatz von Geschenken oder Vergnügungsangeboten für statthaft, um Geschäftspartner zu überzeugen.

Die Versandapotheke Doc Morris ist im Jahr 2000 von Ralf Däinghaus in den Niederlanden gegründet worden. Sie gehört inzwischen zu 90 Prozent dem Pharmagroßhändler Celesio, der vor zwei Jahren eingestiegen war – auch in der Hoffnung auf eine weitere Liberalisierung des deutschen Apothekenmarktes.

Der Stuttgarter Autokonzern Daimler steigt mit knapp zehn Prozent beim amerikanischen Elektro-Sportwagenbauer Tesla ein. Dafür zahlen die Deutschen einen zweistelligen Millionenbetrag, wie Daimler-Forschungsvorstand Thomas Weber am Dienstag in Stuttgart sagte.

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Konzernchef Rüdiger Grube hat seine Wunschmannschaft für die Bahn-Spitze zusammen. Er holt zwei neue Leute – und befördert zwei Bahn-Manager.

Von Carsten Brönstrup

Sie scheuen das Rampenlicht und agieren gerne hinter den Kulissen. Jahrzehntelang galten die arabischen Staatsfonds am Golf als geheimnisumwitterte Megakassen, die ihre Öleinnahmen am liebsten in westlichen Staatspapieren anlegten und deren Besitzer sich ansonsten der Falkenjagd und schnellen Autos widmeten. Doch die Zeiten ändern sich.

Von Martin Gehlen

Porsche sucht offensiv nach einem Investor, der den Sportwagenhersteller aus dem finanziellen Engpass befreien soll. Während Porsche-Miteigentümer und VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch erst später einen Investor einsteigen lassen möchte, sieht Niedersachsen Vorteile in Porsches Bemühen.

Nach nur zwölf Monaten im Amt hat Heinz Hilgert am Montag überraschend sein Amt zur Verfügung gestellt. Der Bankchef vermisste zuletzt die Unterstützung der Eigner.

Ermittler des BKA sind überzeugt, dass Telekom-Chef Obermann die Spitzelaffäre nur halbherzig aufklärte

Bahn-Konkurrenten fühlen sich gegenüber dem Ex-Monopolisten benachteiligt. Sie verlangen eine stärkere Öffnung des Marktes und eine intensivere Regulierung.

Von Carsten Brönstrup

Berlin - Auch die vergleichsweise guten Zahlen zum Jahresauftakt haben den Chef der WestLB nicht abhalten können: Heinz Hilgert, der erst vor einem Jahr an die Spitze der angeschlagenen Landesbank gerückt war, trat am Montag überraschend zurück. Hilgert begründete seinen Schritt in Düsseldorf mit der mangelnden Unterstützung eines Teils der Eigentümer bei der Auslagerung von Geschäftsaktivitäten im Umfang von rund 80 Milliarden Euro.

Ermittler des BKA sind überzeugt, dass Telekom-Chef René Obermann die Spitzelaffäre nur halbherzig aufklärte. Über Jahre hinweg spähte das Unternehmen Journalisten und Aufsichtsräte aus und überprüfte Kontobewegungen seiner Mitarbeiter.