Politische Stagnation, autoritäre Tendenzen, fehlende Rechtsstaatlichkeit und der Abschied von der Demokratie – das alles ist Putins Russland. Und nach der nun angekündigten Rochade zwischen ihm und Medwedew könnte das bis zum Jahr 2024 so bleiben.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 24.09.2011
Die Piraten haben nichts gegen Frauen. Aber vielleicht haben Frauen etwas gegen die Piraten. Harald Martenstein über das Problem mit der Frauenquote.
„Ich weise die Vorstellung zurück, dass es Klassenkampf ist, wenn man einen Hedgefondsmanager bittet, denselben Steuersatz zu zahlen wie ein Klempner oder ein Lehrer.“ US-Präsident Barack Obama zum Vorwurf der Republikaner, einen „Klassenkampf“ anzetteln zu wollen.
Das milde Urteil gegen den U-Bahnschläger Torben P. begründete der Richter unter anderem mit der "reißerischen" Berichterstattung. Darf es sein, dass ein Straftäter in Watte gepackt wird, weil sich die Öffentlichkeit empört?
Ein Palästinenserstaat lässt sich auch durch die UN nicht erzwingen
Der Häftling im Maßanzug: Er ist gerade mal 31 Jahre alt – und soll 2,3 Milliarden US-Dollar in den Sand gesetzt haben. Kweku Adoboli, Aktienhändler der Schweizer Bank UBS in London, musste sich am Donnerstag vor den Augen der Weltpresse ein weiteres Mal dem Richter präsentieren.
Was diese Woche im Netz Thema war
Die Freude der Alt-68er war beträchtlich. Wenn Autoritäten infrage gestellt oder Konventionen attackiert werden, sind die ergrauten Freunde der Revolution immer noch gern dabei.
Wenn in einer unhaltbaren Lage jede Veränderung über lange Zeit mutwillig blockiert wird, ist jede Bewegung ein Fortschritt. In einer solchen Situation befindet sich der Nahe Osten.
„Liebt diese Stadt“ vom 10. September Ich möchte gern, dass mein direktes Wohnumfeld sauber und ordentlich ist.
„Uns bleibt ein Erdenrest zu tragen“ vom 17. September Georg Kreisler hätte seinen Spaß an dieser Kritik gehabt: „Ich hab zwar ka Ahnung, was Musik ist … aber ich weiß sehr gut, was Kritik ist: je schlechter, umso mehr freu’n sich die Leut’!
„Die letzte Entscheidung“ (Leserbrief) vom 18. September Zum Thema Sterbehilfe kann sachkundige Information bei der „Patientenschutzorganisaton Deutsche Hospizstiftung“ (Telefon 030/2844484) eingeholt werden, auch zur Patientenverfügung, die Einfluss auf die Unterlassung unbegrenzter künstlicher Ernährung hat.
„Mehrspurig zur Koalition“ vom 22. September Für den Autor ist die Autobahn-Trasse 111 durch den Tegeler Forst mögliches Vorbild für die A 100.
„Die 7 Berliner Todsünden“ vom 17. September Selten habe ich voll grimmiger Zornesfalten auf der Stirn so herzhaft über „meine“ bürgerliche Arbeiter- und Kreativenstadt Berlin gelacht.
„Im Kern verzweifelt“ vom 19. September Die FDP geistert schon seit Jahren mit mehr als einem Dutzend elitärer Irrlichter durch die Republik.
„Die Neuen im Parlament“ vom 20. September Der Spitzenkandidat der Piraten, Andreas Baum antwortete auf die Frage, ob er als möglicher Fraktionsvorsitzender mit einem Dienstwagen liebäugele, dass das Abgeordnetenhaus auch gut mit dem öffentlichen Personennahverkehr oder Fahrrad zu erreichen sei.
„Leckeres Gift“ vom 17. September Allerbesten Dank für diesen aufklärenden Artikel!
Nachschlag zur Berliner Wahl Jetzt ist die Wahl vorbei. Ich habe, wie viele andere in Berlin, politische Debatten verfolgt und wäre gern wählen gegangen.
„Noch mehr Schulen gegen Jahrgangsmischung“ vom 16. September Die andauernd vehemente Ablehnung gegenüber dem Konzept des jahrgangsübergreifendes Lernens (JüL), veranlasst mich, eine andere Sicht- und Argumentationsweise darzulegen.
Die SPD will die A 100 bauen, die Grünen nicht. Aber beide Parteien wollen zusammen regieren. Was für ein Dilemma! Lorenz Maroldt über die Kunst eine Autobahn zu bauen, ohne eine Autobahn zu bauen.
Cherchez la femme“ hieß es in Zeiten der Monarchie. Wer wissen wollte, wer hinter eine Intrige am Hof von Versailles steckte, musste nur nach einer Frau suchen, vorzugsweise der Mätresse des Herrschers.
So erlebten zahlreiche Autofahrer den päpstlichen Stau: Dutzende Polizisten standen an Sperrgittern herum, von denen sich keiner bemüßigt fühlte, ihnen den Weg aus dem Chaos zu weisen. Nur eine Ausnahme wurde bekannt: An der Ebertstraße hatte ein zur Sperrung der Fahrbahn eingesetzter Motorradpolizist seine Maschine quer gestellt.
Wer gehofft hatte, Papst Benedikt XVI. würde bei seinem Deutschland-Besuch ein ökumenisches Gastgeschenk mitbringen und etwa das gemeinsame Abendmahl von Katholiken und Protestanten erlauben, wurde enttäuscht.
Der Streit um den Generalbundesanwalt hat der Justizministerin und der FDP geschadet
Berlin - Die Pariser Staatsanwaltschaft hat für die kommende Woche eine erste Gegenüberstellung der französischen Journalistin und Autorin Tristane Banon mit dem ehemaligen IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn (DSK) anberaumt. Das berichtet die Tageszeitung „Le Monde“.
Kommt Amanda Knox frei? Der zweite Prozess in Perugia geht in die Schlussrunde
Cern-Forscher wollen Teilchen gefunden haben, die Einsteins Relativitätstheorie relativieren könnten
Donnerstag beim Mittagessen in einem Berliner Restaurant. Wir unterhalten uns über ernste Themen, mein Tischpartner und ich.
Schon wieder ist eine Woche vorbei. Matthias Kalle wollte eigentlich den Papst zum Thema seiner Kolumne machen. Doch dann kam alles ganz anders.
Auch wenn die Piraten es nicht mehr hören wollen: Um die Frage, warum sie so unattraktiv für Frauen sind, kommen sie nicht herum. Das Leugnen der Geschlechterproblematik verstärkt sie nur.