Der Opposition zufolge haben die Staatsmedien in der Türkei „jegliche Seriosität verloren“. Vermeintlich offiziellen Wahlergebnissen dürfe man nicht trauen, heißt es.
Ankara
Oppositionschef Kemal Kilicdaroglu fordert Recep Tayyip Erdogan heraus – und könnte diesen ablösen. Was bedeutet das für die Türkei? Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Wahl.
Aus dem Gefängnis ruft der prokurdische Politiker Selahattin Demirtas zur Wahl des Präsidentschaftskandidaten Kilicdaroglu auf. Sein Appell könnte Erdogan zu Fall bringen am 14. Mai.
Die Jugend in der Türkei ist polarisierter denn je. Die einen sind den Konservatismus leid, die anderen fürchten ein Kopftuchverbot. Vier von ihnen erklären ihre Wahlentscheidung.
Zehntausende Berliner können bei der türkischen Parlaments- und Präsidentschaftswahl mitwählen – die Oppositionspartei CHP hat einen Fahrdienst zum Konsulat eingerichtet.
Bei einer Schwarzmeerkonferenz kommt es zu zwei Zwischenfällen: Erst unterbrechen ukrainische Vertreter die Rede einer Duma-Abgeordneten, dann gibt es Handgreiflichkeiten im Foyer.
„Zurecht haben Leute wie Du Angst“: Diese Worte richtet die Migrantifa an Güner Balci. Die Polizei Berlin sorgt sich um Neuköllns Integrationsbeauftragte.
Autorität oder Volksnähe, Großmachtsdenken oder Geschlechtergleichheit: Recep Tayyip Erdogan und Kemal Kilicdaroglu könnten nicht verschiedener sein. Was für eine Türkei wollen sie?
In der Türkei ist eine friedliche Machtübergabe keine Selbstverständlichkeit. Ob Präsident Recep Tayyip Erdoğan sein Amt so einfach aufgibt, sollte er die Wahl im Mai verlieren, ist daher offen.
Im türkischen Wahlkampf geraten Migranten in den Fokus. Die Opposition agitiert gegen Syrer, der Präsident will sie gleich nach Hause schicken.
Kurz vor der Wahl startet die türkische Regierung eine Offensive gegen kritische Stimmen. Sollen nach den Medien nun auch die sozialen Netzwerke auf Regierungskurs gebracht werden?
Am 14. Mai wird in der von Inflation und Erdbeben gebeutelten Türkei gewählt. Die Opposition ist so hoffnungsvoll wie nie, das Ende der Ära Erdogan einzuleiten. Drei Expert:innen schätzen ein.
Um die sichere Ausfuhr von ukrainischem Getreide zu ermöglichen, hatten Russland und die Ukraine ein Getreideabkommen unterzeichnet. Beinahe wäre es ausgelaufen.
Der Chef der Oppositionspartei CHP soll bei der Präsidentschaftswahl gegen Erdogan antreten. Das aus sechs Oppositionsparteien bestehende Bündnis konnte sich lange Zeit nicht einigen.
In der Erdbebenregion beschimpfte ein Bündnispartner des Präsidenten Überlebende, Erdoğan will trotz Kritik wie geplant wählen lassen. Findet die Opposition bis Mai einen Kandidaten?
Die Regierung in Helsinki will so rasch wie möglich dem Militärbündnis beitreten. Im Parlament soll dafür der Weg geebnet werden. Doch es gibt in Finnland auch Widerstand.
„Wir brauchen direkt Hilfsgüter“: Syriens Kurden erwarten keine Erdbeben-Hilfe von Assad und Erdogan
Am Tag nach dem Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet wurden kurdische Stellungen in Nordsyriens Autonomieregion von der türkischen Armee beschossen.
Schwedische Behörden genehmigen in Stockholm eine Demo von Rechtsextremisten vor der türkischen Botschaft. Ankara reagiert mit einer diplomatischen Spitze.
Die Teuerungsrate in der Türkei gibt im November auf 84,4 Prozent nach, das teilte nun das türkische Statistikamt Turkstat mit. Im Vormonat wurde mit 85,5 Prozent noch das 24-Jahres-Hoch erreicht.
Eine Kommandeurin der kurdischen Frauenverteidigungseinheiten YPJ spricht über Erdogans Pläne in Nordsyrien. Unklar ist die Rolle von Machthaber Assad.
Die Türkei bombardiert Syriens kurdische Autonomieregion. Der Westen lässt Erdogan gewähren, der nun Bodentruppen schicken will. Verheerend für den Nahen Osten – und für Deutschland.
Luftangriffe auf Kurdistan: Türkei und Iran bombardieren Autonomieregionen in Syrien und Irak
Für Erdogan war der Anschlag in Istanbul offenbar Anlass, die Angriffe auf kurdische Orte in den Nachbarländern zu intensivieren. Am Montag griff auch das iranische Regime an.
Nach der Explosion in Istanbul zeigte die türkische Regierung eine Verdächtige, die zum Umfeld der YPG gehören soll: Die syrisch-kurdische Miliz und die PKK distanzieren sich vom Angriff.
Bedienstete welcher Botschaften in Deutschland tragen Schusswaffen? Berlins Senat sagt, er wisse es nicht. Das Auswärtige Amt gibt keine Auskunft. Doch es gibt Anhaltspunkte.
Die Türkei hatte Schwedens Nato-Aufnahme zunächst blockiert und die Aufhebung der Beschränkungen bei Militärexporten gefordert. Nun wird Schweden Ausrüstung liefern.
Der türkische Staatschef fordert, dass sein Land in allen Sprachen gleich heißt. Er ärgert sich, weil das englische „Turkey“ nicht nur „Truthahn“ bedeutet, sondern auch eine Beleidigung enthält.
Während die Welt zur Ukraine schaut, plant der türkische Staatschef eine Invasion in Syriens kurdische Autonomieregion – offenbar mit Putins Segen. Ein Report.
Deutschland kritisiert die lebenslange Haftstrafe für Osman Kavala. Ankara reagiert empört und wirft Berlin vor, die Opposition in der Türkei zu steuern.
Ankara, Moskau, Kiew: UN-Generalsekretär Guterres ist auf Friedensmission. Dabei hofft er auf Erdogans Unterstützung.
Zehn Länder haben zur Freilassung des türkischen Menschenrechtsaktivisten Kavala aufgerufen. Das kommt bei der türkischen Regierung nicht gut an.
Zwei Jahre lang hatte kein griechischer Außenminister die Türkei besucht. Das Gespräch sei konstruktiv gewesen – dann kommen Erdgas und Migration zur Sprache.
Die 64-jährige Vorsitzende der oppositionellen IYI-Partei entwickelt sich zur neuen Hoffnung in der Türkei. Sie könnte zur Königsmacherin werden.
Die US-Botschaft in Ankara soll „glaubhafte Berichte“ über geplante Terroranschläge und Entführungen haben. Deshalb stellt sie die Visa-Vergabe ein.
Beim EU-Sondergipfel wird Erdogans Politik im Fokus stehen. Rasche Ergebnisse werden nicht erwartet. Stattdessen droht weiter Streit mit Ankara. Ein Kommentar.
Für die rund vier Millionen syrischen Flüchtlinge in der Türkei sind Gemeindezentren wichtige Anlaufstellen. Auch, um vor Ort ein neues Leben zu starten.
Seit September sitzt ein Anwalt, der Informationen über Asylbewerber in Deutschland sammelte, in der Türkei in Haft. Jetzt werden Details zum Fall bekannt.
Ein türkischer Anwalt der deutschen Botschaft sitzt in Ankara in Untersuchungshaft. Die Bundesregierung fürchtet um Daten über Asylbewerber.
Kommunalpolitiker in kurdischen Regionen der Türkei beklagen die Behinderung ihrer Arbeit. Sie fühlen sich als Bürger zweiter Klasse und von Europa ignoriert.
Der Bundesinnenminister besucht die Türkei und Griechenland. Er zeigt Verständnis für deren Nöte mit Geflüchteten aus Syrien – aber macht nur vage Zusagen.
Auch sein Land habe das Recht, nuklear aufzurüsten, sagt der türkische Präsident. Solche Pläne umzusetzen, dürfte allerdings schwierig werden.