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Das Fest an der Panke, die Rathauskonzerte, die Rosengartenkonzerte und weitere Veranstaltungen und Ausstellungen im Bezirk Pankow stehen vor dem Aus. Ursache ist der knappe Kulturetat nach den jüngsten Kürzungen des Bezirkshaushalts für das Jahr 2000.

Nach dem Abriss des Friesenstadions entsteht eine Park- und SportanlageJohannes Metzler Bauzäune sperren das Gebiet großräumig ab, zu sehen sind einige frisch gepflanzte Bäume neben Baufahrzeugen. Die Arbeiten auf dem "Neuen Hain", der Verlängerung des Volksparks Friedrichshain, sind bereits in vollem Gange.

Schadensersatzforderungen in Millionenhöhe drohen Bezirk und Senat beim geplanten Stopp der Wohnbebauung des Neukladower Gutsparks. Stadtplanungs-Staatssekretär Hans Stimmann hatte auf einer Diskussion am Wochenende eine Änderung des Flächennutzungsplanes angekündigt.

Von Rainer W. During

Gegen jeden Zeitdruck bei der Vertragsunterzeichnung für die Sanierung des Olympiastadions haben sich die beiden Oppositionsparteien im Abgeordnetenhaus ausgesprochen. Der haushaltspolitische Sprecher der Bündnisgrünen, Burkhard Müller-Schoenau, kritisierte, dass der Vertrag mit dem Investor, der Stuttgarter Walter Bau, noch vor der Entscheidung über die Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 unterzeichnet werden sollte.

Die Zukunft von Europas erster und Berlins bislang einziger Solarboot- Tankstelle ist weiterhin unklar. Eigentlich sollte der Pavillon, der seit vier Jahren neben dem Strandbad Wendenschloss im Langen See schwimmt, schon 1999 am Frauentog, gegenüber dem Köpenicker Schloss also, fest machen: Zwar nur vorübergehend, aber immerhin für zwei Jahre.

Der unbekannte Lotto-Gewinner aus Marzahn ist nun endgültig zum Pechvogel geworden: Die Klassenlotterie könne ihm die Million nicht mehr aushändigen, sagte ein Sprecher am Montag. Das Geld werde nun an den Deutschen Lotto-Toto-Block übergeben, der es in einem Fonds für weitere Verlosungen aufhebe.

Verwirrung um die Radarkontrollen der Berliner Polizei: Aus einer Stellungnahme des Innensenators gegenüber dem Hauptausschuss geht hervor, dass zurzeit zwischen 22 Uhr abends und sechs Uhr morgens in der Regel keine Radarkontrollen stattfinden - dies wird aber von der Berliner Polizei energisch bestritten. In der Nacht gibt es immer wieder besonders schwere Verkehrsunfälle wegen überhöhter Geschwindigkeit.

Ein "Trojanisches Flusspferd" hatte ein 30-jähriger Gambier am vergangenen Freitag im Gepäck, als er am Flughafen Schönefeld einreiste: In dem hohlen Dekorationsstück aus Holz fanden die Beamten 1,5 Kilogramm Marihuana. Der Mann, der der Polizei bereits einschlägig bekannt ist, will von dem Inhalt des Flusspferds nichts gewusst haben - er habe es für einen Bekannten mitgenommen, um diesem einen Gefallen zu tun.

Als er einen Müllcontainer im Blasewitzer Ring anzünden wollte, wurde ein 34-Jähriger Spandauer am Samstag abend vom Mitarbeiter eines Wachschutzunternehmens beobachtet und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Der Mann war in der Vergangenheit bereits durch ähnliche Delikte aufgefallen und ist wegen Brandstiftung rechtskräftig verurteilt.

Gestern früh prallte ein unter Alkoholeinfluss stehender 46-jähriger Lkw-Fahrer aus Tempelhof in der Teilestraße auf einen am rechten Fahrbahnrand geparkten Anhänger. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde dieser auf die Gegenfahrbahn geschleudert.

In den frühen Morgenstunden ist gestern ein 39-jähriger Mann aus Wedding auf dem Teltower Damm, Ecke Schönower Straße, Opfer eines brutalen Straßenräubers geworden. Nachdem der Täter ihn an der Bushaltestelle zunächst wegen Wechselgeldes angesprochen hatte, bedrohte er ihn, nahm ihm Geld weg und schlug das Opfer zu Boden.

Je 250 Mark muss der als "Sonntagsrebell" bekannte Tabakhändler Eberhard Wolff für zwei Verstöße gegen das Ladenschlussgesetz zahlen. Das entschied gestern das Amtsgericht Tiergarten.

Von Cay Dobberke