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Die Anbieter von Ferngesprächen tricksen mit den Abrechnungstakten. Um möglichst weit vorn in den Hitlisten unter den preiswertesten Gesprächsanbietern zu stehen, werben sie mit günstigen Preisen pro Minute.

Sex sells - das weiß Beate Uhse, die 80-jährige Gründerin des Beate-Uhse-Konzerns besser als jeder andere. Ihr Erotikunternehmen, das sie vor über 50 Jahren als Ein-Frau-Versand für Aufklärungsschriften begann, steigerte im vergangenen Jahr seinen Umsatz um 34 Prozent auf gut 168 Millionen Mark.

Die Idee zur Gründung eines Discountbrokers, mit dem Anleger ihre Wertpapiere im Internet kaufen und verkaufen können, kam Consors-Chef Karl Matthäus Schmidt vor fünf Jahren, als er noch Student an der Nürnberger Universität war. Er handelte mit Aktien in einem studentischen Börsenclub und ärgerte sich über die hohen Provisionen und den schlechten Service der Banken bei Wertpapiergeschäften.

Das Multimedia-Unternehmen Pixelpark aus Berlin gilt als Phänomen: In nur acht Jahren wurde aus einer Zwei-Mann-Firma ein Spitzenunternehmen in Sachen Neue Medien. Auch Pixelpark-Chef Paulus Neef gab sich überrascht, als er sein Unternehmen vor dem Börsengang im Oktober Investmentbrokern vorstellte: "Dass wir einmal hier stehen, hätte ich nie gedacht, als ich Pixelpark 1991 mit einem Freund und zwei Computern in einem Berliner Gartenhaus gegründet habe.

Seit Anfang November können Anleger bei der Entschlüsselung der letzten Welträtsel helfen. Der bekannte Ufo-Forscher Erich von Däniken finanziert mit dem Börsengang seiner Firma Mystery Park den Bau eines gigantischen Erlebnisparks im Berner Oberland.

Hollywood bescherte der Berliner Senator Film AG kurz vor Weihnachten ein verfrühtes Geschenk: Der von Senator produzierte Film "Aimée & Jaguar", der auf der diesjährigen Berlinale den Silbernen Bären erhielt, wurde von der Vereinigung der Auslandspresse als bester ausländischer Film für den "Golden Globe Award" nominiert, der am 23. Januar in Los Angeles verliehen wird.

Bücherkauf im Internet ist angesagt: Bis 2003 wird sich in Deutschland der Umsatz mit Büchern, die im virtuellen Netz gekauft werden, auf 1,2 Milliarden Mark im Jahr verzehnfachen, schätzt der Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Der Anteil am Gesamtumsatz stiege damit von einem auf immerhin sieben Prozent.