Das Filmjahr 2002 wird die Aktionäre der Produktions- und Verleihfirmen nicht von den Sesseln reißen. Viele Unternehmen warnen schon jetzt, dass das Geschäft sehr verhalten ausfallen könnte.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 26.03.2002
Werner Müller (55) ist seit 1998 Bundeswirtschaftsminister. Müller, der keiner Partei angehört, war zuvor Manager bei den Stromkonzernen RWE und Veba, wo er zuletzt im Vorstand der Veba Kraftwerke Ruhr saß.
Das einst dynamische Wachstum der deutschen Biotech-Startups gerät angesichts schwacher Börsen und überzogener Erwartungen ins Stocken. Sowohl die Jenaer Cybio als auch die Brandenburger Codon kündigten am Dienstag bei der Bilanzvorlage Maßnahmen zur Kostensenkung an.
An dem Unternehmen, das der Luftschiffbauer Cargolifter aus dem brandenburgischen Brand vor knapp zwei Wochen als seinen ersten Kunden präsentierte, mehren sich die Zweifel. Die Heavy Lift Canada Inc.
Der EU-Verkehrsrat hat den Startschuss für die Verwirklichung des europäischen Satelliten-Navigationssystems Galileo gegeben. Die Minister stimmten am Dienstag in Brüssel einstimmig für die Anschubfinanzierung und gaben 450 Millionen Euro frei.
Der größte deutsche Handelskonzern Metro AG setzt weiter auf internationales Wachstum und will sich damit vom schwierigen deutschen Markt abkoppeln. Auch in diesem Jahr hat sich Metro zum Ziel gesetzt, den Umsatz um sechs Prozent zu steigern und das Ergebnis je Aktie um zehn Prozent zu verbessern.
Das Geschäftsklima spiegelt die aktuelle Stimmungslage in der Wirtschaft wider. Beurteilen die Unternehmen die konjunkturellen Aussichten pessimistisch, halten sie sich mit Investitionen und Einstellungen zurück.
Die Deutsche Entertainment AG (Deag), Berlin, hat im vergangenen Jahr trotz der schwachen Entwicklung bei der Musical-Tochter Stella die Gewinnerwartungen knapp erfüllt. Wie der Konzertveranstalter am Dienstag in Berlin mitteilte, verdoppelte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) auf 11,95 Millionen Euro.
Nie war Kirch so wertvoll wie heute. In der Stunde des Abschieds tragen selbst jene Trauer, die ihn stets als die dunkle Macht hinter den deutschen Fernsehkulissen kritisiert und gefürchtet haben.
Die Europäische Union verlängert die staatlichen Garantien zur Absicherung von Terrorrisiken für europäische Luftfahrtgesellschaften um 60 Tage bis Ende Mai. Die bisherige Regelung war bis Ende März befristet.
Die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (Ila) in Schönefeld erwartet trotz der Anschläge vom 11. September in diesem Jahr einen neuen Ausstellerrekord.
Medienkaufmann Leo Kirch will sich seinen vollständigen Rückzug aus seiner Kerngesellschaft Kirch Media mit einer hohen Summe bezahlen lassen. Der 75-jährige Konzerngründer fordere für die Aufgabe der Macht eine Gewinnbeteiligung aus dem Verkauf der TV-Rechte für die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland, sagen Insider.
Deutschlands führender Stromversorger RWE will im neuen Geschäftsjahr weiter zulegen. Geplant ist für das Jahr 2002 ein Betriebsergebnis von mehr als vier Milliarden Euro.
Die Kompromisssuche zwischen SPD und Grünen um das geplante Tariftreuegesetz für öffentliche Aufträge im Bau und im öffentlichen Nahverkehr kommt nicht voran. Nachdem das Vorhaben vergangene Woche erneut von der Tagesordnung des Bundestages abgesetzt worden war, wird eine Verabschiedung noch in dieser Legislaturperiode immer fraglicher.
Mobilcom ist gerettet. Vorerst jedenfalls.
Die Deutschen sind motiviert, leistungsbereit und wollen mehr Verantwortung. Jeder neunte Bundesbürger hält es für denkbar, sich selbstständig zu machen.
65 Prozent der bundesdeutschen Bürger leben gerne in Deutschland. Das ergab die große Online-Umfrage "Perspektive Deutschland", deren Ergebnisse am Dienstag in Berlin vorgestellt wurden.
Telekommanager in Deutschland atmen auf. Wenn alles läuft wie geplant, wird Gerhard Schmid Mitte April seinen Vorstandsposten bei Mobilcom räumen.
Gerhard Schmid, Vorstandschef der von ihm gegründeten Mobilcom AG, steigt aus dem Unternehmen aus. Er verkauft seine Anteile an eine Gruppe von Finanzdienstleistern.
Das erste Debut an der Frankfurter Börse seit rund acht Monaten ist geglückt. Der Hamburger Windanlagenhersteller Repower konnte 2,3 Millionen Aktien zu je 41 Euro am Markt platzieren.