Verkehrsminister Tiefensee will Bahn-Chef Mehdorn stürzen – doch weder Bundeskanzlerin Angela Merkel noch die SPD helfen ihm.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 16.03.2009
Chinesischer Investor zeigt Interesse an Qimonda
Handfeste Proteste gegen Werksschließungen
Neue Spitzenfrau will Siemens umkrempeln
Auf seinem USA-Besuch will Bundeswirtschaftsminister Guttenberg Zukunftsperspektiven für den angeschlagenen Autohersteller Opel entwickeln. Zentrale Fragen zum Verhältnis zum Mutterkonzern General Motors sollen geklärt werden.
In der nächsten Anhörung des Bundestags-Verkehrsausschusses zur Datenaffäre wird nur Bahn-Chef Hartmut Mehdorn aussagen – nicht aber weitere Manager des Konzerns, die das Parlament geladen hatte. In einem Brief Mehdorns an den Ausschussvorsitzenden Klaus Lippold (CDU), der dieser Zeitung vorliegt, heißt es: „Ich bitte … um Verständnis dafür, dass außer mir weitere Vertreter des Unternehmens an Ihrer Sitzung .
Der Bundestag soll am Freitag über das auf die Hypo Real Estate zugeschnittene Gesetz zu Bankenverstaatlichungen entscheiden. Obwohl einige Unionspolitiker sich höhere Hürden für eine Enteignung gewünscht hätten, gilt eine breite Zustimmung als wahrscheinlich.
Washington - Der amerikanische Versicherungskonzern AIG gerät immer mehr in die Kritik. Hatte sich der Unmut der US-Steuerzahler zunächst auf die geplante Auszahlung von Boni an die Manager in Höhe von 165 Millionen Dollar konzentriert, sind es nun viele Milliarden Dollar aus dem Rettungspaket der Regierung, die AIG an Geschäftspartner im Ausland überwiesen hat.
Großaktionär Christopher Flowers wehrt sich gegen die komplette Verstaatlichung der Hypo Real Estate. Weit gekommen ist er mit seinen Bemühungen bislang nicht. Stattdessen sehen sich Politiker nun erheblich unter Zeitdruck gesetzt.
Die Lufthansa will rund 1000 Mitarbeiter vor allem in der Fluggastbetreuung in die Kurzarbeit schicken und stellt sich damit auf die einbrechenden Passagierzahlen ein.
Neue Hoffnung für Qimonda? Das chinesische Server- und Softwareunternehmen Inspur ist offenbar ernsthaft an dem insolventen Speicherchip-Hersteller interessiert.
Ford bekennt sich zu seinen Standorten in Deutschland. In seinem Motorenwerk in Köln will er einen neuen Benzinmotor mit kleinem Hubraum und moderner Technologie produzieren lassen.
Probates letztes Mittel: Die Deutsche Bundesbank und die Finanzmarktaufsicht Bafin unterstützen die umstrittenen Pläne der Bundesregierung zur Enteignung der angeschlagenen Bank Hypo Real Estate (HRE) - im Notfall.
Trotz eines neuen Rekordwerts bei den Exporten - der deutsche Außenhandelsüberschuss ist im vergangenen Jahr erstmals seit 2003 wieder zurückgegangen. Und diese Entwicklung scheint sich 2009 fortzusetzen.
Schwieriges Geschäftsjahr: Der Technologiekonzern Linde bekommt die Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise zunehmend zu spüren. Das Unternehmen reagiert mit einem Einstellungsstopp.
Neue Geschäfte: Quandt-Erbin und BMW-Großaktionärin Susanne Klatten ist über die Beteiligungsgesellschaft Skion beim Kohlenstoff- Spezialisten SGL Carbon eingestiegen.
Antrittsbesuch des neuen Bundeswirtschaftsministers in den USA: Guttenberg soll nicht nur über Opel reden. Die Wirtschaft fordert ein US-Bekenntnis zum Freihandel.
Yoga, Fitness und autogenes Training sind gefragt wie nie. Wer sich auskennt, kann die Kosten drücken.
Kurzarbeit wird derzeit massenhaft von Unternehmen genutzt: Die Genehmigung erfolgt großzügig, Missbrauchsfälle sind wahrscheinlich.
Ludger Arnoldussen, Vorstand der Münchener Rück, hat sein erstes Geld mit dem Austragen von Zeitungen und Zeitschriften verdient.
Schott-Chef Udo Ungeheuer über die Energiewende in den USA, den verpatzten Börsengang und Solarstrom aus der Wüste.
Die Regierung will die Biodiesel-Förderung einschränken und den Beimischungsanteil reduzieren. Die eigenen Fraktionen stellen sich quer.
Viele Kinderlebensmittel sind zu fett und zu süß. Außerdem sind sie oft stark verarbeitet und mit Aromen, Farbstoffen oder Vitaminen aufgepeppt. Das ergab eine Untersuchung der Verbraucherzentrale Hessen in Frankfurt.
Das Bundesgesundheitsministerium, der Bundesverband der Verbraucherzentralen und die Stiftung Warentest haben einen Fragenkatalog für Verbraucher entwickelt. Die Checkliste gibt Anhaltspunkte, um den Service und das Leistungsangebot der Kassen zu überprüfen: Ist die Kasse gut erreichbar, zum Beispiel per Telefon oder in der Geschäftsstelle, Gibt es auch Hausbesuche von Mitarbeitern?
Die Beiträge sind gleich, die Leistungen nicht: Versicherte sollten ihre Krankenkasse genau unter die Lupe nehmen.
Eine Leserin hat einen neun Jahre alten Sohn und arbeitet Teilzeit. Ihr geschiedener Mann möchte, dass sie wieder Vollzeit arbeitet und droht damit, seine Unterhaltszahlungen zu reduzieren. Sie möchte aber Zeit für ihr Kind haben. Was kann sie tun? Muss sie wieder Vollzeit arbeiten? eine Rechtsfrage an Gabriele Volmary, Fachanwältin für Familienrecht.
Wie junge, kreative Unternehmen in Berlin durch die Krise kommen. Tagesspiegel.de hat sich in der Berliner Internetszene umgeschaut.