Porsche dankt auf einer Betriebsversammlung Wendelin Wiedeking – Experten sehen die Marke unter dem VW-Dach verblassen.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 23.07.2009
Am Sonntag startet die zehnteilige Serie „Andere Zeiten, andere Berufe“: Eine spannende Geschichte der Arbeit
Porsche und VW wollen nach Beschlüssen ihrer Aufsichtsräte einen „integrierten Automobilkonzern“ schaffen, der durch die schrittweise Beteiligung von Volkswagen an der Porsche AG und die abschließende Verschmelzung mit der Porsche Automobil Holding SE entstehen soll. Dabei soll Porsche eigenständig bleiben.
Bei der Güterbahn DB Schenker Rail hat der langjährige Chef Klaus Kremper, 47, seinen Abschied angekündigt. Manager des Konzerns spekulieren, Kremper sei enttäuscht gewesen, bei der Neubesetzung des Logistik-Vorstandspostens nicht berücksichtigt worden zu sein.
Persönliche Gründe, aber auch meine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, veranlassen mich, einen erheblichen Betrag für soziale Zwecke zur Verfügung zu stellen.Als Zeichen der besonderen Verbundenheit mit meinen langjährigen Mitarbeitern und Weggefährten beabsichtige ich am Stammsitz der Porsche AG in Stuttgart-Zuffenhausen eine gemeinnützige/mildtätigeStiftung zu gründen.
Wendelin Wiedeking erhält eine Abfindung von 50 Millionen Euro. Damit schießt er wieder einmal den Vogel ab - finden Politiker und Anlegerschützer.
Rund 200 Manager der Deutschen Bahn sollen umziehen – wohin ist allerdings noch nicht klar. Dem Konzern liegt die Hauptstadt nicht zentral genug.
Uwe Hück bleibt wohl auch in Zukunft Chef des Porsche-Betriebsrats. Im neuen Konzern ist aber ein anderer der wichtigste Arbeitnehmervertreter.
Die starke Aufwärtsbewegung der Windenergie in Deutschland hat erstmal ein Ende. Das verkündete der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau am Donnerstag. Auf dem globalen Markt dürfte China in diesem Jahr die USA als Weltmarktführer ablösen.
Auf die Krise und elektronische Konkurrenz reagiert die Deutsche Post mit einem neuen Angebot im nächsten Jahr: Der E-Brief soll besonders sicheren Schreibverkehr im Internet gewährleisten. Die Post sorge dafür, dass „niemand unterwegs hineinguckt“.
Porsche-Produktionschef Michael Macht folgt auf Wendelin Wiedeking. Für Wiedeking war Macht ein Ziehsohn und langjähriger Begleiter. Doch bisher stand er nie in der ersten Reihe.
Berliner Porsche-Fans ist die Eingliederung ihrer Lieblingsmarke in den VW-Konzern egal. Hauptsache, die Autos sind schnell.
Der Münchener Konzern hat vor Gericht verloren und muss einige ehemalige Mitarbeiter seines früheren Tochter-Unternehmens BenQ wieder beschäftigen.
Der angedrohte Streik der Gewerkschaft Verdi ist abgewendet. Die Richard-Wagner-Festspiele können am Samstag voraussichtlich ohne Probleme beginnen.
Der neue Sozialminister in Schleswig-Holstein, Christian von Boetticher (CDU), schließt sich seiner SPD-Vorgängerin an und kritisiert ebenfalls das Krisenmanagement von Vattenfall.
Wiedeking und sein Finanzvorstand Härter verlassen Porsche. Zuvor machte der Aufsichtsrat den Weg für die Rettung des Autobauers frei: Porsche wird von VW übernommen.
Der chinesische Hersteller Baic wird als möglicher Käufer des Autobauers nicht mehr berücksichtigt. General Motors will nur noch mit Magna und dem Investor RHJ verhandeln.
Wendelin Wiedeking galt bis zum Schluss als Machtmensch, Sturkopf und Provokateur, der sich nicht in die Knie zwingen lassen will. Schließlich aber scheiterte er an seinem ehrgeizigsten Projekt - der Übernahme des Autoriesen Volkswagen durch den viel kleineren Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche.
Porsche-Chef Wendelin Wiedeking hat seinen Posten als Vorstandschef des Autobauers verloren. Nach dem Aus des Managers gilt es als sicher, dass VW den Sportwagenhersteller schrittweise übernimmt und Porsche als zehnte Marke in den VW-Konzern eingegliedert wird.
Das Institut bestätigt vier Späh-Angriffe auf Top-Manager, Journalisten, Aktionäre und Privatleute. Dabei griff die Deutsche Bank auch auf "weibliche Lockvögel" zurück.
Ein Bier schäumt auf dem Handy-Bildschirm, es schwappt hin und her, wenn das Telefon geschüttelt wird. Ein knatterndes Furzgeräusch ertönt.
Der kriselnde US-Chiphersteller Advanced Micro Devices (AMD) hat seinen Verlust im zweiten Quartal verringern können. Das Minus ist aber immer noch weit höher als erwartet.
Krise, welche Krise? Der US-Computerkonzern verdient besser als erwartet und verkauft mehr als fünf Millionen Designhandys in drei Monaten. Die Nutzer des beliebten Designhandys iPhone oder der schicken Macintosh-Computer scheinen von dem weltweiten Phänomen unberührt.
Erstmals seit einem Jahr stieg der Gewinn wieder - dank aggressiver Kostenkürzungen.
In der globalen Pharmaindustrie vollzieht sich derzeit ein Führungswechsel. Die großen europäischen Hersteller, darunter der in Berlin ansässige Pharmakonzern Bayer Schering, machen weiter Boden gut gegenüber der einst übermächtig erscheinenden US-Konkurrenz.
Der Bundesverband der Deutschen Industrie rechnet mit einer Kreditklemme und fürchtet, so würde der Weg aus der Krise erschwert. Die Allianz spricht dagegen schon wieder vom Aufschwung.
Bald steht in Deutschland wieder eine große Mobilfunkauktion an. Doch schon bevor es richtig losgeht, gibt es Ärger: Die beiden Mobilfunkanbieter E-Plus und O2 sehen sich benachteiligt.
Anleger verlangen Schadenersatz: Die Skandalbank Hypo Real Estate soll Aktionäre belogen haben.