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In der Libyen-Frage zeigt sich die Unreife der Weltgesellschaft. Noch gibt es nur eine mentale Kosmopolis, die sich ihr strukturelles Gehäuse erst schaffen muss: ein Weltgewaltmonopol, das imstande ist, die Menschenrechte zu garantieren.

Ein Regierungswechsel in Baden-Württemberg erscheint möglich – er wäre eine Zäsur. Was ist geschehen, dass die landesübliche Mentalität plus hohe Wachstumsraten und Daimler und Bosch keine bebenfeste Wahlprognose mehr ergeben?

Von Hermann Rudolph

Vom historischen Anspruch der USA, jene Macht zu sein, ohne die nirgendwo auf der Welt etwas gehen darf, ist nicht mehr viel zu spüren. Auch Deutschland kann endgültig machen, was es will. Moritz Schuller über Libyen und das postamerikanische Zeitalter.

Von Moritz Schuller

Der Bundesgerichtshof hat die Deutsche Bank für schlechte Beratung bei risikoreichen Swap-Geschäften auf 540 000 Euro Schadenersatz verklagt. Bei diesen Wetten auf die Zinsentwicklung gewinnt die Bank nur, wenn der Kunde verliert.

Von Alfons Frese

Die Wiederaufarbeitung abgebrannter Politik-Kader in der CDU schreitet zügig voran. Nachdem sich in Stuttgart das Durchprügeln eines Bahnhofsneubaus als erfolglose Strategie erwiesen hatte, musste Heiner Geißler all seine Schlauheit aufbieten, um Stefan Mappus ein Einlenken ohne übermäßigen Gesichtsverlust zu ermöglichen.

Ob Ulrich Wiechers sich mit Spread Ladder Swaps auskennt? Der Richter am Bundesgerichtshof hat jedenfalls eine ausgeprägte Meinung zu diesen ziemlich komplizierten Finanzprodukten: Teufelszeug, das den Anleger in den Ruin stürzen kann.