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Der sich abschwächende Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt reißt offenbar doch ein größeres Loch in den Haushalt der Bundesanstalt für Arbeit (BA) als erwartet. Nach den Berliner Unionsparteien rechnet nun offenbar auch die Bundesanstalt selbst mit einer Finanzierungslücke.

Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) wirft der Deutschen Telekom eine Verzögerungstaktik bei der Schaffung von mehr Wettbewerb im Ortsnetz vor. "Man hat ein deutliches Gespür dafür, wenn auf Zeit gespielt werden soll", sagte der Präsident der Regulierungsbehörde, Matthias Kurth, bei der Vorstellung eines Berichts zur Wettbewerbssituation im Ortsnetz in Bonn.

Nach den heftigen Turbulenzen der vergangenen Tage gerieten die Wertpapier- und Devisenmärkte der meisten Emerging Markets zur Wochenmitte in ein etwas ruhigeres Fahrwasser. Ausgangspunkt für die sich zuvor deutlich zuspitzende Krise war erneut Argentinien.

Der weltgrößte Hersteller von Mobiltelefonen, die finnische Nokia Oyi, hat trotz eines Gewinnrückgangs im zweiten Quartal die Erwartungen von Analysten leicht übertroffen, aber einen verhaltenen Ausblick auf die kommenden Monate abgegeben. Der Vorsteuergewinn in den Monaten April bis Juni sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20 Prozent auf 1,17 Milliarden Euro (rund 2,28 Milliarden Mark) oder 0,17 Euro je Aktie gesunken, teilte Nokia am Donnerstag mit.

Was sich anhört wie ein Romantitel, bezeichnet in Wirklichkeit die letzten paar hundert Meter von der Vermittlungsstelle zur Telefonsteckdose des Kunden. Obwohl der Telekommunikationsmarkt in fast allen Ländern Europas nicht mehr von Staatsmonopolen beherrscht wird, gehört diese Strecke meist noch den ehemaligen staatlichen Telefongesellschaften - hier zu Lande also der Deutschen Telekom.

"Und bist Du nicht willig, so brauch ich Gewalt." Wenn es darum geht, vermeintliche oder wirkliche Rechte durchzusetzen, ging wohl schon manchem dieser Satz aus Goethes Erlkönig durch den Kopf (wenn auch vielleicht in einer weniger literarischen Formulierung) - nur: Wann darf man selbst Gewalt "gebrauchen" und wann "braucht" man die Staatsgewalt?

Im Streit um die Schließung von Instandhaltungswerken der Deutschen Bahn AG hat die Gewerkschaft Transnet damit gedroht, das Beschäftigungsbündnis mit dem Bahn-Vorstand aufzukündigen. Es werde "einen heißen Sommer geben, wenn Bahnchef Hartmut Mehdorn nicht mit uns verhandelt", kündigte der Transnet-Vorsitzende Norbert Hansen am Donnerstag in Berlin an.

Wenn das kalte Buffet plötzlich für 30 statt für 20 Gäste reichen muss, fallen die Portionen zwangsläufig etwas bescheidener aus - und wer die besten Happen ergattern will, muss sich geschickt an die Bratenplatten heranpirschen. In einer ähnlichen Situation befinden sich derzeit Rechtsanwälte in Deutschland.