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Die Kartellbehörden haben etablierte Stromversorger, insbesondere Stadtwerke, wegen Behinderungen neuer Konkurrenten ins Visier genommen. Die Stromversorger wollten als Ex-Monopolisten im inzwischen liberalisierten Markt eine Kundenbindung erhalten und den Wechsel ihrer Stromkunden erschweren, kritisierte eine Sonderarbeitsgruppe von Bund und Ländern, deren Bericht das Bundeskartellamt am Donnerstag bekannt machte.

Auch die Epcos AG, der in Europa führende Anbieter von elektronischen Bauelementen, bekommt jetzt die sich abzeichnende Schwäche am Mobilfunk-Markt zu spüren. Wie das Dax-Unternehmen gestern mitteilte, werde im laufenden und im nächsten Quartal mit einem geringeren Wachstum gerechnet.

So mancher Anleger wird sich in den ersten Tagen dieses Jahres einen Blick auf die von seiner Hausbank zugestellten Depotauszüge erspart haben. Nach vielen Jahren üppiger Wertsteigerungen wiesen die weitaus meisten Aktiendepots im vergangenen Jahr rote Zahlen aus.

Die Branche der Unterhaltungselektronik ist im Funkausstellungsjahr optimistisch und erwartet ein Umsatzplus von sechs Prozent auf 40 Milliarden Mark. Die gute Konjunktur sowie die Digitalisierung und neue Dienstleistungen werden das Geschäft beleben, sagte der Aufsichtsratschef der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu), Rainer Hecker.

Dem Management der Klöckner-Werke ist es nicht leicht gefallen, das - immerhin verbesserte - Übernahmeangebot der WCM Beteiligungs- und Grundbesitz AG, Hamburg, anzunehmen. "Wir hätten noch einige Schlagzeilen gemacht, aber nichts an der Sache geändert", sagte Vorstandschef Heinz-Ludwig Schmitz.

Weder die Turbulenzen an den Börsen noch die gescheiterte Fusion mit der Dresdner Bank hat die Deutsche Bank aus der Bahn geworfen. Im Gegenteil: Das größte Geldhaus Europas hat 2000 den Nachsteuer-Gewinn auf den Rekordwert von 4,95 Milliarden Euro verdoppelt.