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Der Bundesminister für Verkehr Bau- und Wohnungswesen Kurt Bodewig finanziert die Einrichtung eines "Kompetenzzentrums kostengünstig qualitätsbewusst Bauen" mit Sitz an der Technischen Universität Berlin (TU). Die Maßnahme soll dazu beitragen, die in Deutschland niedrige Wohneigentumsquote (41 Prozent) anzuheben.

Von Ralf Schönball

Bundeskanzler Gerhard Schröder ist am Mittwoch mit einer Wirtschaftsdelegation zu einem dreitägigen Besuch in Peking eingetroffen. In Anwesenheit Schröders und des chinesischen Ministerpräsidenten Zhu Rongji unterzeichneten Unternehmensvertreter Verträge mit einem Volumen von rund 8,4 Milliarden Mark.

Bundeskanzler Gerhard Schröder will den international im Basel II-Abkommen verschärften Kreditbedingungen nicht zustimmen. "In seiner jetzigen Form ist Basel II ( siehe Lexikon ) für Deutschland nicht akzeptabel", sagte Schröder nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland".

Der Arbeitstitel "Basel II" steht für eine Neuregelung der Eigenkapitalgrundsätze von Banken. Zum Schutz der Kundschaft ist schon heute vorgeschrieben, dass Banken ihren Kreditgeschäften einen bestimmten Anteil von Eigenkapital zu Grunde legen.

Zum Thema Online Spezial:Der Euro kommt - Infos zur Währungsumstellung Wenn zum Jahresanfang der Euro kommt, wird die Rente oder die Pension optisch aber nicht real auf etwas mehr als die Hälfte zusammenschrumpfen. Wer vorher eine Rente von 2500 Mark hatte, wird dann monatlich 1 278 Euro von seinem Rentenversicherungsträger überwiesen bekommen.

Die Intershop Communications AG (Jena) hat am Mittwoch die Zahlen für das dritte Quartal bekannt gegeben - und die sehen nicht gut aus: der ehemalige Star der deutschen New Economy musste einen drastischen Umsatzeinbruch und hohe Verluste hinnehmen, so dass die Gewinnschwelle wohl frühstens 2002 erreicht wird. Die Börse quittierte das Ergebnis prompt mit einem Kursabschlag von mehr als sieben Prozent, am Nachmittag stand die Aktie bei 2,11 Euro (Vortag 2,28).

Die Deutsche Bank muss einen deutlichen Gewinneinbruch hinnehmen und will als Reaktion auf die schlechte Ertragslage rund zehn Prozent seiner Belegschaft entlassen. Von Januar bis September sank der Gewinn des Geldhauses im Vergleich zur Vorjahresperiode um 38 Prozent von 4,4 auf 2,8 Milliarden Euro.

Die Deutsche Telekom hat am Mittwoch ihre vorläufigen Zahlen für die ersten neun Monate des Jahres vorgelegt und dabei wieder einmal viele Analysten verärgert. "Für die Öffentlichkeit und die meisten Anleger sind die Zahlen, so wie sie die Telekom vorlegt, so verwirrend, dass keiner etwas damit anfangen kann", sagt Frank Rothauge, Analyst beim Bankhaus Sal.

Eigentlich müsste ein Urteil über Ölaktien derzeit eindeutig ausfallen. Seit Wochen liegt der Preis für ein Barrel Rohöl der Marke Brent mit 21 Dollar unter dem selbst angepeilten Korridor von 22 bis 28 Dollar.

Von Frank Schubert

Nun ist es passiert: Die Wirtschaftsleistung in den Vereinigten Staaten ist zum ersten Mal seit 1993 geringer als noch im Quartal zuvor. Das überrascht niemanden.

Von Carsten Brönstrup

Zur Rettung des angeschlagenen Ferienfliegers LTU sind die meisten Mitarbeiter zu einem spürbaren Lohnverzicht bereit. Die Pilotenvereinigung Cockpit teilte am Mittwoch mit, das Cockpitpersonal sei mit einer Absenkung der Gehälter um zehn Prozent, einem Verzicht auf das Weihnachtsgeld und mit Nullrunden in den Tarifrunden 2002 und 2003 einverstanden, um den Charterflieger in der Luft zu halten.

Die Green-Card-Initiative der Bundesregierung geht in die zweite Runde. Das Bundesarbeitsministerium erklärte am Mittwoch nach einer Kabinettssitzung, Arbeitsminister Walter Riester (SPD) werde die Bundesanstalt für Arbeit beauftragen, weitere 10 000 Aufenthaltsgenehmigungen für ausländische Experten in der Informationstechnologie (IT) zu erteilen.

Bei der Deutschen Bundesbank droht offenbar ein massiver Personalabbau. Karl-Heinz Schmidt, Bundesvorsitzender des Verbandes der Bundesbankbeamten, erklärte gegenüber der Börsen-Zeitung, er gehe davon aus, dass in den nächsten Jahren rund 5000 Stellen abgebaut werden müssten.

Der weltweit fünftgrößte Handelskonzern, die Metro AG, hält trotz der Auswirkungen der Terroranschläge und einer spürbaren Kaufzurückhaltung an seiner Ergebnisprognose für 2001 fest. Aufgegeben wird aber das Ziel, einen Umsatz von über 50 Milliarden Euro zu erreichen.