Die Inflationsrate lag im vergangenen Jahr bei 2,2 Prozent - so hoch wie seit 1994 nicht mehr. Für die Verbraucher wird auch das laufende Jahr teuer: Die Lebensmittelpreise steigen weiter.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 16.01.2008
Neue Belastungen bei US-Banken schüren die Angst der Anleger und sorgen für Kursverluste
Deutsche Politiker aller Parteien kritisieren die Umzugspläne des Handyherstellers Nokia auf schärfste. NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) kündigte sogar an, die Schließung des Bochumer Werks noch verhindern zu wollen.
Im vergangenen Jahr sind in den USA die Preise so stark gestiegen wie seit fast 20 Jahren nicht mehr. Mittlerweile liegt die Inflationsrate bei 4,1 Prozent. Das ist fast der doppelte Wert der Bundesrepublik.
Stellenabbau, Verlagerung von Arbeitsplätzen in Billiglohnländer und Fahrpreiserhöhungen: Bahn-Chef Hartmut Mehdorn kündigte in seiner Brandrede düstere Konsequenzen für den Konzern an. Schuld allein ist seiner Ansicht nach der Tarifkompromiss mit der Lokführergewerkschaft GDL. Seine Rede im Wortlaut
Jürgen Rüttgers will sich mit der geplanten Abwanderung des Bochumer Nokiawerkes nicht abfinden und rügt die Pläne des Handyherstellers heftig. EU-Subventionen an den Konzern seien nicht geflossen, berichtet indes die Kommission in Brüssel.
Medikamente in der Europäischen Union sind möglicherweise völlig überteuert. Ob hinter den Kulissen unerlaubt Vereinbarungen getroffen wurden, will die EU nun prüfen.
Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat 2007 so viele Bestellungen für Passagierflugzeuge erhalten wie noch nie - dennoch musste sich der Konzern dem Erzrivalen Boeing geschlagen geben.
Gestiegene Energie- und Lebensmittelpreise sowie die 2007 eingeführten Studiengebühren haben für die höchste Inflationsrate seit 1994 gesorgt. Rechnet man Energie- und Krafstoffkosten heraus, ergibt sich ein deutlich positiveres Bild.
Beim Werkzeugproduzenten Gildemeister steht Vorstandschef Kapitza im Verdacht, sich bei Transaktionen mit einem österreichischen Geschäftspartner persönlich bereichert zu haben. Nach einer Razzia brach der Aktienkurs des Unternehmens massiv ein.
Kaum war der Tarifkompromiss mit den Lokführern gefunden, preschte Bahnchef Hartmut Mehdorn mit einer Brandrede nach vorn und kündigte Stellenstreichungen und Preiserhöhungen an. Jetzt wird die Forderung aus der SPD laut, Mehdorn solle zurücktreten.
Die Folgen der US-Immobilienkrise belasten jetzt auch die japanische Börse: Der Aktienindex Nikkei sackte heute auf den tiefsten Stand seit mehr als zwei Jahren. Und auch in Deutschland warnen zwei Wirtschaftsweise, dass sich die Finanzkrise weiter verschärft.
In gewohnter Manier und unter dem tosendem Applaus tausender Fans und Journalisten stellte Firmenchef Steve Jobs auf der jährlichen Apple-Hausmesse MacWorld sein neuestes Baby vor: Den Laptop MacBook Air.
Noch in diesem Jahr soll in Bochum das letzte Nokia-Handy produziert werden. Jahrelang sind Fördergelder von Land und Bund geflossen. Nun will sich Landes-Wirtschaftsministerin Thoben wenigstens einen Teil des Geldes zurück holen.
Mit der Schließung des Nokia-Werks in Bochum geht die letzte Handyproduktionsstätte in Deutschland verloren. Erst im September 2006 hatte der taiwanesische Konzern BenQ beschlossen, die verlustreiche Handyherstellung in Deutschland einzustellen.
Vattenfall rechnet mit Millionenverlust
Vor allem Investoren aus dem Nahen Osten finden den Konzern interessant, wie der saudi-arabische Investor Kamal Abdullah S. Bahamdan.
Ernährungsindustrie lehnt Gentechnikgesetz ab
Berlin - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht bei den von Arbeitsminister Olaf Scholz (SPD) vorgelegten Gesetzentwürfen zum Mindestlohn „an vielen Stellen noch erheblichen Gesprächsbedarf“. Der Minister habe die in der Koalition im vergangenen Juni vereinbarten Eckpunkte so umgesetzt, „wie es ihm richtig erscheint“, sagte Merkel.
Erstmals seit 1969 gibt es einen ausgeglichenen Staatshaushalt. Der Bundesverband der Deutschen Industrie erwartet ein bleibendes starkes Wachstum. Sogar der Mittelstand plant mit mehr Arbeitsplätzen. Was kann da noch schief gehen?
Berlin - Alle Augen schauen auf Werner Schnappauf. Souverän trägt er den Text seines Redemanuskripts vor, schaltet bei Bedarf von ernster Miene auf ein Lächeln um.
London - Der krisengeschüttelte britische Musikkonzern EMI geht auf rigorosen Sparkurs und streicht weltweit etwa ein Drittel seiner Stellen. In den kommenden sechs Monaten sollen zwischen 1500 und 2000 Jobs wegfallen, teilte der neue Eigentümer des Unternehmens, der Finanzinvestor Terra Firma, am Dienstag in London mit.
Vor allem Investoren aus dem Mittleren Osten finden die Fluggesellschaft hochinteressant. Die Weichenstellung in der Luftfahrt ist in vollem Gange.