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Die Dresdner Bank steht zu Beginn des Geschäftsjahres 2001 nach Ansicht von Vorstandssprecher Bernd Fahrholz besser da als vor einem Jahr. Deshalb sei die Entscheidung für das Zusammengehen mit der Allianz nicht nur richtig, sondern auch zum richtigen Zeitpunkt erfolgt, sagte der Banker am Donnerstag auf der Bilanzpressekonferenz.

Die Bildung eines großen Stromkonzerns unter Führung des Hamburger Versorgers HEW rückt näher. Der Berliner Senat hat zugesagt, dem Eigentümerwechsel bei der Bewag zuzustimmen, wenn die Holding aus HEW, Bewag und den ostdeutschen Versorgern Veag/-Laubag garantiert wird.

Der Münchner Nutzfahrzeug- und Maschinenbaukonzern MAN AG muss nach Jahren des Aufschwungs 2001 eine Ergebnisdelle hinnehmen. "Wir haben zwei Baustellen und die kosten Geld," sagte Konzernchef Rudolf Rupprecht bei der Bilanzvorlage in München.

Die US-Aufsichtsbehörde für Telekommunikation (FCC) wird den Einstieg der Deutschen Telekom bei dem US-Mobilfunkanbieter Voicestream nach Presseberichten in Kürze genehmigen. Die Behörde werde spätestens Mitte April ihre Zustimmung geben, berichtete die "Financial Times" am Donnerstag.

Der Regierungsentwurf für die Reform der 30 Jahre alten Betriebsverfassung ist am Donnerstag bei der ersten Lesung des Gesetzes im Bundestag auf erbitterten Widerstand der Opposition gestoßen. FDP und Union warfen der Koalition eine brutale Klientelpolitik zu Gunsten des DGB vor.

Noch im vergangenen August demonstrierten die Einwohner des Mission Districts in San Francisco gegen die "Invasion der Dotcommers", wie die Beschäftigten in der Internet-Industrie genannt werden. Denn exorbitante Immobilien- und Mietpreise führten zur Verdrängung alteingesessener Einwohner.

Von Rita Neubauer

Die Bank von England hat am Donnerstag den britischen Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 5,50 Prozent gesenkt. Sie begründete dies mit der verschlechterten globalen Konjunkturlage, den Einbrüchen an den Aktienbörsen und der Maul- und Klauenseuche in Großbritannien.

Der Automobilsport-Weltverband FIA hat bisher keine Einwände gegen eine neue Rennserie, die in Konkurrenz zur Formel Eins treten soll. Ein Sprecher erklärte am Donnerstag in Genf lediglich, dass die Serie auf die Einhaltung der international gültigen Regeln und Sicherheitskriterien überprüft werden müsste.

Beim Monopoly ist es üblich, zu zocken, zu tricksen und zu bluffen, was das Zeug hält. Einer wird besonders gerissen sein, er wird die Schlossallee erbeuten und siegreich über alle anderen triumphieren.

Von Antje Sirleschtov

Unbezahlte Mehrarbeit ist nach Ansicht des Präsidenten des Deutschen Industrie- und Handelstages (DIHT), Ludwig Georg Braun, der richtige Weg zur Schaffung von Arbeitsplätzen. "Nur Arbeit schafft Arbeit, Nicht-Arbeit schafft keine Arbeit", sagte der Chef des Medizintechnik-Herstellers B.

Die Internationale Tourismus-Börse ITB wird Mitte Mai die erste Veranstaltung der Messe Berlin sein, die ganzjährig als virtuelle Messe im Internet stattfindet, gab Messechef Raimund Hosch am Donnerstag bekannt. Bereits 2002 sollen alle Eigenveranstaltungen im "Virtual Market Place" des World Wide Web vertreten seien, so Hosch zu dem "in dieser Form bislang einmaligen Gesamtkonzept" der Berliner.

Von Kurt Sagatz

Deutschlands zweitgrößte Versicherungsgruppe, Ergo, sieht in der Übernahme der Dresdener Bank durch die Allianz eine Chance das eigene Wachstumstempo zu erhöhen. Durch die Neuordnung der Beteiligungsverhältnisse werde der Weg frei für eine exklusive Kooperation von Ergo mit der Hypo-Vereinsbank, der zweitgrößten Bank Deutschlands, sagte Ergo-Vorstandschef Lothar Meyer am Donnerstag in Düsseldorf.

Die Berlin-Chemie hat ihr Umsatzziel für das Jahr 2000 nicht erreicht, sieht sich nach dem ersten Quartal 2001 aber auf gutem Weg. "In diesem Jahr wollen wir weit über 600 Millionen Mark Umsatz realisieren", sagte der Vorstandsvorsitzende Hansjürgen Nelde bei der Vorstellung der Bilanz am Donnerstag in Berlin.