Die gemeinsame Führung des Berliner Stromversorgers Bewag durch die Hamburger Electricitätswerke HEW und den US-Konzern Mirant ist endgültig besiegelt. Nachdem die Energiekonzerne ihren monatelangen Streit um die Verteilung der Aktien an der Bewag vor einer Woche beigelegt hatten, signalisierte am Freitag auch der Berliner Senat seine Zustimmung zur künftigen partnerschaftlichen Führung des Energieversorgers in der Hauptstadt.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 27.04.2001
Das Kölner Medienunternehmen Viva Media AG legte zuletzt enttäuschende Zahlen vor, könnte in den kommenden Monaten aber von Übernahmephantasien profitieren. Vor allem der Name Bertelsmann wird immer wieder genannt.
Trotz des schwierigen Marktumfelds hat die RTL-Group gute Entwicklungsmöglichkeiten. Das Luxemburger Management treibt die Expansion in Europa mit Augenmaß voran.
Die Balda AG wird ihren Aktionären eine Dividende von 13 Cent je Aktie ausschütten. Die Ausschüttungssumme beträgt insgesamt 4,3 Millionen Euro.
Noch vor wenigen Monaten gehörten die Fernsehsender zu den Lieblingen der Anleger und Analysten. Kein Wunder, denn die Werbeeinnahmen sprudelten, die Sender wuchsen kräftig, die Kosten blieben überschaubar und die Zukunftsperspektiven schienen grandios.
Wilhelm Adamy ist Arbeitsmarktexperte des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Herr Adamy, die Bundesregierung hat ihre Konjunkturprognosen nach unten korrigiert.
Die Stärke des Dollars gegenüber dem Euro ist erstaunlich. An den Devisenmärkten steht der Greenback wie ein Fels in der Brandung.
Die US-Technologiebörse Nasdaq will selbst an die Börse gehen. "Ein öffentliches Aktienangebot ist eine natürliche nächste Stufe in der Entwicklung der Nasdaq", erklärte der Vorstandsvorsitzende des zweitgrößten US-Aktienmarkts, Frank Zarb, am Donnerstag in New York.
Das Jahr 2000 war nach Ansicht des Wirtschaftssenats das erfolgreichste für die Berliner Wirtschaftsförderung. 63 Unternehmen mit knapp 5 500 Arbeitsplätzen und einem beabsichtigten Investitionsvolumen von 408 Millionen Mark haben sich nach Auskunft des Senats mit Unterstützung der Berliner Wirtschaftsförderung im Jahr 2 000 neu angesiedelt.
Der britisch-niederländische Konsumgüterproduzent Unilever hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Einbruch des Vorsteuergewinns um 38 Prozent auf 628 Millionen Euro verzeichnet, übertraf damit jedoch die Erwartungen von Analysten. Das Unternehmen teilte am Freitag in London weiter mit, der Umsatz sei um 20 Prozent auf 12,74 Milliarden Euro gestiegen.
"Wir sind verhalten gestartet", sagte Manfred Schneider, Vorstandsvorsitzender der Bayer AG, auf der Hauptversammlung am Freitag in Köln. Zur Vorlage des Geschäftsberichtes 2000 präsentierte Schneider den Bayer-Aktionären auch die Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2001.
Der operative Gewinn der Lufthansa ist im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr von 99 auf nur noch fünf Millionen Euro eingebrochen. Finanzchef Karl-Ludwig Kley und Vorstandschef Jürgen Weber warnen allerdings davor, das Ergebnis überzubewerten.
Optimismus pur hatte Urs Rohner seit Jahresanfang versprüht: Einen Umsatzzuwachs von bis zu acht Prozent hielt er für die Pro Sieben-Sat.1 Media AG für machbar.
Die Erleichterung ist Konrad Hinrichs anzusehen. Und auch ein gewisser Stolz.
Die Gelassenheit von Lufthansa-Vorstandschef Jürgen Weber ist erstaunlich. Schließlich ist das Ergebnis der Airline im ersten Quartal eingebrochen.
Der Anstieg der Einfuhrpreise hat sich im März weiter abgeschwächt. Grund war vor allem das billigere Erdöl, bei dem sich erstmals seit April 1999 im Jahresvergleich ein Preisrückgang von 4,1 Prozent ergab.
Die Bausparkasse Schwäbisch Hall bleibt für das laufende Geschäftsjahr vorsichtig optimistisch. Das Bausparneugeschäft soll um mindestens drei Prozent wachsen, sagte der Vorstandsvorsitzende der größten privaten deutschen Bausparkasse, Alexander Erdland, am Freitag.
In Reaktion auf japanische Berichte über einen angeblich bevorstehenden Rücktritt des japanischen Zentralbank-Gouverneurs Masaru Hayami hat der Yen am Freitag stark an Wert verloren. Die japanische Währung sackte zum US-Dollar unter 124 Yen und damit auf ein Zehn-Tages-Tief.
Das Wirtschaftswachstum in den USA ist im ersten Quartal 2001 deutlich stärker ausgefallen als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt lag von Januar bis Ende März um zwei Prozent höher als im gleichen Vorjahreszeitraum, wie das Handelsministerium am Freitag mitteilte.
Das amerikanische "Budweiser"-Bier darf nicht unter der Bezeichnung "American Bud" in Deutschland vertrieben werden. Die Verwechslungsgefahr mit der älteren deutschen Marke "Bit" ist zu groß, entschied der Bundesgerichtshof in einem am Freitag in Karlsruhe veröffentlichten Urteil.
Mehrere UMTS-Lizenznehmer wollen die Anzahl der Sendemasten für den neuen Mobilfunkstandard durch eine Kooperation in Grenzen halten. Die Gespräche über die Zusammenarbeit seien bereits im Gange, sagte ein Sprecher der Viag Interkom am Freitag in München.
Die EU-Osterweiterung wird nicht mit einer Massenzuwanderung in den Westen einhergehen. Das war die überwiegende Meinung in der Arbeitsgemeinschaft Deutscher wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute (Arge), die am Donnerstag und Freitag ihre 64.
Der Computerkonzern IBM will zur Entwicklung von intelligenten Rechnern ein Multi-Milliarden-Projekt starten. In den kommenden Jahren will das Unternehmen 25 Prozent seines Forschungs-Budgets für die Entwicklung von Computern aufwenden, die weitgehend ohne menschliche Hilfe arbeiten, teilte IBM am Freitag mit.