Der angeschlagene japanische Daimler-Chrysler-Partner Mitsubishi Motors rechnet für das laufende Geschäftsjahr 2000 / 2001 (31. März) mit einem doppelt so hohen Verlust als bislang erwartet.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 28.03.2001
Der Maschinen- und Anlagenbauer Voith will auch im laufenden Geschäftsjahr neue Rekorde bei Umsatz, Auftragseingang und Überschuss erreichen. Hermut Kormann, Vorstandschef der J.
Warnstreiks der Piloten haben am Mittwoch dazu geführt, dass mindestens 112 von 207 geplante Lufthansa-Flüge ausfielen. Knapp 10 000 Passagiere seien betroffen gewesen, teilte die Lufthansa mit.
Die schlechte Börsenstimmung hat auch im ersten Quartal diesen Jahres auf den Discountbroker Consors durchgeschlagen. In einer Ad-hoc-Meldung teilte das Unternehmen am Mittwoch mit, das Depot- und Einlagevolumen habe sich von Januar bis April des laufenden Jahres um 13 Prozent auf 8,1 Milliarden Euro (15,84 Milliarden Mark) reduziert.
Die Commerzbank hat sich eine Fitnesskur verordnet und will damit binnen drei Jahren das Vorsteuerergebnis um rund eine Milliarde Euro (knapp zwei Milliarden Mark) steigern. Gleichwohl zeigte sich Commerzbank-Chef Martin Kohlhaussen auf der Bilanzpressekonferenz am Mittwoch in Frankfurt (Main) für das laufende Jahr nur gedämpft optimistisch.
Als erste Ökobank Deutschlands geht die Nürnberger Umweltbank an die Börse. Die Erstnotiz im Freiverkehr sei für die letzte Juniwoche geplant, teilte das Institut mit.
Die Maul- und Klauenseuche gefährdet zunehmend die Exportmärkte der Europäischen Union in Drittstaaten. Nach Angaben der EU-Kommission ist mittlerweile ein Großteil der EU-Fleischmärkte in Staaten außerhalb der Union wegen der hoch ansteckenden Tierkrankheit weggebrochen.
Finanzsenator Peter Kurth (CDU) will dem Vermögensausschuss des Abgeordnetenhauses am 9. Mai eigene Vorschläge zur Beseitigung der Kapitalschwäche der Bankgesellschaft Berlin (BGB) vorlegen.
Es war - und ist - der Gau. An den Börsen ist das Internet praktisch tot.
Mit einem neuen Besucherrekord ist die weltgrößte Computermesse Cebit am Mittwoch in Hannover zu Ende gegangen. An sieben Messetagen zog die Cebit rund 830 000 Besucher und damit 50 000 mehr als im Vorjahr an, so Messevorstand Hubert Lange.
Mit der Privatisierung von Iberia geht in Spanien eine Ära zu Ende. Die Fluggesellschaft ist das letzte größere Unternehmen des Landes, das durch einen Börsengang in private Hand wechselt.
Volkswirte und Analysten spekulierten am Mittwoch darauf, dass die Europäische Zentralbank (EZB) auf ihrer Sitzung am Donnerstag, die Leitzinsen senken wird. Zusätzliche Würze erhielt die Diskussion durch Gerüchte um eine vorzeitige Ablösung von EZB-Chef Wim Duisenberg.
Die Eckert & Ziegler AG, Spezialist für schwach radioaktive medizinische Komponenten, erzielte im vergangenen Geschäftsjahr das beste Ergebnis der Firmengschichte. Wie das Unternehmen am Mittwoch in Berlin mitteilte, konnte der Umsatz um 140 Prozent auf knapp 24 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Das Biotechnologie-Unternehmen Codon hat seine Umsatzerwartungen für das Jahr 2000 leicht übertroffen, steckt aber weiter tief in den roten Zahlen. Ziel für das laufende Jahr sei es - trotz eines vergleichsweise niedrigen Umsatzes - die Internationalisierung durch die Gründung von Vertriebstöchtern in den USA und Asien voranzutreiben, sagte Codon-Vorstand Karl-Gerd Fritsch am Mittwoch bei der Vorstellung der Bilanz in Berlin.
Frankreich ist auch im vergangenen Jahr Deutschlands wichtigster Handelspartner geblieben. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wurden Waren im Gesamtwert von 133,3 Milliarden Mark aus der Bundesrepublik in das westliche Nachbarland ausgeführt.
Berlin kann auch in diesem Jahr nicht mit einem spürbaren Wirtschaftswachstum rechnen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) rechnet für die kommenden Monate allenfalls mit einem Leistungsanstieg von 1,5 Prozent und spricht deshalb von einer "verhaltenen" Entwicklung.
Die Wirtschaftsflaute in den USA wird erneut tausende von Arbeitsplätzen kosten. Der kanadische Telekom- und Netzwerkausrüster Nortel kündigte am Dienstag nach Börsenschluss weitere 5000 Stellenstreichungen an und senkte zum zweiten Mal seine Geschäftsprognose für das erste Quartal.
Auf dem deutschen Tankstellenmarkt wird es eng. Mit der Fusion von Shell und Dea wächst der Druck auf andere Konzerne.
Nach den starken Kursgewinnen der vergangenen Tage hat der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch eine Verschnaufpause eingelegt. Viele Werte gaben die an den Vortagen erzielten Kursgewinne wieder ab.
Hans-Willi Müller ist Vorsitzender des Bundesverbandes Freier Tankstellen und vertritt 1700 mittelständische Tansktellen. Herr Müller, die freien Tankstellen sehen sich plötzlich dem größten Tankstellennetz in Deutschland gegenüber.
Wenn es nach Post-Chef Klaus Zumwinkel geht, dann ist sein Unternehmen auf einem "äußerst dynamischen Weg zum Global Player". Die Umsatzverteilung für das Jahr 2000 gibt Zumwinkel Recht.
Die Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank (WGZ-Bank) will mit der neu zu gründenden DZ-Bank eng zusammenarbeiten. Der Vorstandsvorsitzende der WGZ-Bank, Werner Böhnke, erklärte am Mittwoch in Düsseldorf, das Spitzeninstitut der 326 Volksbanken, Raiffeisenbanken und Spar- und Darlehnskassen im Rheinland und in Westfalen sei bereit, "ohne Tabus über alle Formen der Zusammenarbeit" zu sprechen.
Carl von Boehm-Bezing hat nach elf Jahren seinen Vorstandsposten bei der Deutschen Bank aufgegeben. Wie das Institut am Mittwoch mitteilte, hat der Aufsichtsrat dem Wunsch von Boehm-Bezing (60) zugestimmt, "zur Hauptversammlung am 17.
Höhere Bankgebühren beim bargeldlosen Kauf mit der EC-Karte sind vorerst vom Tisch. Die Banken beugten sich einem drohenden Veto des Bundeskartellamts und zogen ihren Genehmigungsantrag zurück, wie die oberste Wettbewerbsbehörde am Mittwoch in Bonn mitteilte.
Die Mineralölkonzerne Shell und RWE-Dea haben ihren Zusammenschluss besiegelt. Tankstellen und Raffinerien beider Unternehmen werden ab 1.
Muss denn das sein, fragen sich die Flugreisenden in der Wartehalle, dass ein Jumbo-Pilot künftig 600.000 Mark im Jahr bekommen soll und ein erster Offizier im Lufthansa-Cockpit sein Berufsleben mit 135 000 Mark beginnt?
Die Deutsche Post AG kann noch weitere fünf Jahre auf hohe Gewinne aus ihrem Briefmonopol hoffen: Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch in Berlin eine Änderung des Postgesetzes, durch die das Monopol bis Ende 2007 verlängert werden soll. Ursprünglich sollte die Post nur bis Ende 2002 Standardbriefe bis 200 Gramm, Postkarten und Katalogsendungen exklusiv befördern dürfen.