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Das Bild hatte Symbolcharakter: der Dauerregen und die wehenden IG-Metall-Flaggen auf Halbmast vor dem Solidaritätszelt von BenQ Mobile in Kamp-Lintfort. Die Mitarbeiter bauen ihr Zelt ab.

ARBEITNEHMER Die Firma sollte nicht zum Lebensmittelpunkt werden, der Beruf noch Zeit für ein gesundes Privatleben lassen. Als guter Puffer (speziell gegen Erschöpfungszustände wie das Burn-out-Syndrom) gelten intakte soziale Beziehungen, Sport und Kultur.

Fast 164 000 Arbeitnehmer mussten im vergangenen Jahr vorzeitig den Job quittieren. Dabei gleichen sich die Männer den Frauen langsam an: Schieden 1993 noch 12,5 Prozent der Männer vorzeitig aus dem Berufsleben (im Vergleich zu 20,3 Prozent der Frauen), so waren es 2005 mit 27,6 Prozent mehr als doppelt so viele (Frauen: 38,4).

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