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Jeden Morgen, wenn Janusz die Zeitung aufschlägt, spürt er, wie ihm eine Gänsehaut das Rückgrat hochschleicht. Janusz ist Buchhalter bei einer mittelständischen Möbelexportfirma in Masuren, und fängt deshalb die Lektüre immer mit den Devisenkursen an.

Wertpapierkennnummer: 938 914 Umsatz: 24,21 Milliarden Euro KGV: (2002e) 20,8 Marktkapitalisierung: 19,90 Milliarden Euro Internet: www.eads.

Der hohe Gehaltsabschluss für die Piloten und das konjunkturbedingt geringere Reiseaufkommen werden das Geschäft der Lufthansa in diesem Jahr nachhaltig bremsen. Aus dem bislang geplanten operativen Gewinn von einer Milliarde Euro wird jetzt doch nichts.

Die Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Softwareherstellers Intershop wachsen. Analysten und Aktionäre äußerten sich auf der Hauptversammlung des Jenaer Unternehmens am Mittwoch skeptisch darüber, ob Intershop die selbst gesteckten Ziele bei Umsatz und Ertrag in diesem Jahr erreichenkann.

Elf Monate nach Gründung und Börsengang des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS ist weder der Unternehmensname noch der von Rainer Hertrich, dem deutschen Vorstandschef, den meisten Anlegern ein Begriff. Airbus dagegen, der größte Umsatzbringer von EADS, ist jedem Kind bekannt.

Über einen bunten Blumenstrauß vom Enkel zum Geburtstag oder von der heimlichen Verehrerin können sich immer mehr Menschen freuen: Über 3,8 Millionen Blumengrüße im Wert von 136,8 Millionen Mark wurden im Jahr 2000 über Fleurop verschickt, ein Plus von fast zwei Prozent gegenüber 1999. "Fleurop profitiert dabei auch zunehmend von der Globalisierung im Geschäftsleben und privaten Freundschaften, die über Grenzen hinweg gehen", sagte der Präsident der Fleurop GmbH, Ludwig Angeli, am Mitwoch in Berlin.

Der schwache Euro-Kurs erhöht nach Einschätzung des Chefvolkswirts der Europäischen Zentralbank (EZB), Otmar Issing, die Inflationsrisiken in den Staaten der Währungsunion. Zuletzt sei die Gefahr eines Preisauftriebs in den zwölf Euro-Staaten eher wieder gestiegen, sagte Issing vor Journalisten in Frankfurt am Main.

Ein Ende im Streit um mögliche Schadensersatzzahlungen im Fall des Baukonzerns Philipp Holzmann ist nicht abzusehen. Jetzt soll nach dem Willen von Richter Dietmar Wöhler die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Arthur Andersen den umstrittenen Abschluss für das Geschäftsjahr 1997 noch einmal auf Fehler abklopfen und analysieren, ob sich daraus Vergehen des früheren Holzmann-Vorstandes und der Deutschen Bank ableiten lassen.