EM.TV-Chef Thomas Haffa hat einem Bericht der "Financial Times" zufolge den Vorwurf des Insiderhandels von sich gewiesen.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 12.01.2001
Jürgen Richter (59) bleibt bis Ende 2003 an der Spitze der Fachverlagsgruppe Bertelsmann-Springer. Normalerweise müssen dort Topanager spätestens mit 60 Jahren die operative Führung verlassen.
Auch Ericsson gilt den meisten Analysten als Kauftipp. Dies liegt jedoch nicht an der Handysparte, sondern an der dominierenden Position in der Telekom-Infrastruktur.
Der Solidarpakt von 1994 beinhaltet Leistungen des Bundes von jährlich rund 26 Milliarden Mark an die neuen Bundesländer, die bis ins Jahr 2004 festgeschrieben sind. Darunter fallen 14 Milliarden Mark so genannter Sonderbedarfsergänzungszuweisungen, sieben Milliarden Mark nach dem Investitionsförderungsgesetz und bis zu fünf Milliarden Mark Investitionszulage.
"Alles soll beim Alten bleiben" - so lautet das Ergebnis der Ost-Wirtschaftsministerkonferenz am Freitag in Erfurt. Die Wirtschaftsminister der fünf neuen Bundesländer sprachen sich gegen eine Änderung bei der milliardenschweren Wirtschaftsförderung in Ostdeutschland aus.
Die Wirtschaftsförderung Berlin hat einen dicken Fisch an der Angel. Ein US-Unternehmen erwägt den Aufbau eines Service-Centers, in dem binnen drei Jahren rund 1000 Arbeitsplätze entstehen könnten.
Für Berlin ist der Posten ein Politikum, für die staatlich dominierten Unternehmen Deutsche Telekom und Deutsche Post ein Ärgernis. Der Chef der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) trifft die Entscheidungen über die Öffnung der ehemaligen Monopol-Märkte.
In Mecklenburg-Vorpommern läuten die Alarmglocken. Der Geburtenknick der Wendezeit und die überdurchschnittliche Abwanderung junger, gut ausgebildeter Frauen drohen den Bevölkerungsschwund der vergangenen zehn Jahre weiter zu potenzieren.
Siemens ist einer der wenigen Handyanbieter, der im Jahr 2000 seinen Marktanteil steigern konnte - vor allem in Europa. Die im Bereich ICM zusammengefasste Mobilfunksparte brachte dem Konzern den dritthöchs-ten Ertrag aller Bereiche.
Das Jahr 2000 war sicherlich das Jahr mit dem bisher höchsten Absatz an Mobiltelefonen. Die Schätzungen schwanken zwischen 400 und 420 Millionen weltweit, ein Wachstum von rund 50 Prozent.
Die am Neuen Markt notierte Direkt Anlage Bank AG (DAB) hat im Schlussquartal 2000 die Zahl der von ihr verwalteten Depots steigern können, aber einen Rückgang bei den Kundeneinlagen verzeichnet. Die Zahl der Depots sei im Vergleich zum Vorquartal um 14 Prozent auf knapp 419 000 gestiegen, teilte die Bank am Freitag mit.
Daimler-Chrysler will seine Position als weltweit größter Hersteller von Nutzfahrzeugen ausbauen. In den nächsten drei Jahren werde eine Absatzsteigerung auf mehr als 600 000 Einheiten pro Jahr angestrebt, sagte der für den Bereich zuständige Vorstand, Eckard Cordes, auf dem Nutzfahrzeugsalon in Brüssel.
Die Telefongesellschaft Mobilcom steigt ins Bankgeschäft ein. Mit der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) gründet das Unternehmen die erste Bank für mobilen Zahlungsverkehr und Wertpapierdienstleistungen.
Die US-Technologiefirmen Hewlett-Packard (HP) und Gateway haben ihre Geschäftserwartungen für das laufende Quartal zurückgeschraubt. Der Computer- und Drucker-Hersteller Hewlett Packard warnte am Donnerstag nach US-Börsenschluss mit Hinweis auf die schwache Nachfrage, dass sein Gewinn im laufenden Quartal wahrscheinlich niedriger ausfallen werde als erwartet.
Nokia ist mit Abstand der Handyhersteller mit dem höchsten Börsenwert, mehr als Ericsson und Siemens zusammen. Der Weltmarktführer gilt bei fast allen Analysten als Kauftipp.
Im US-amerikanischen Bundesstaat Kalifornien ist wegen der Engpässe in der Elektrizitätsversorgung Stromalarm ausgelöst worden. Wie die Regulierungsbehörde für die Stromversorgung ISO mitteilte, sei der Strom in der Nacht zum Freitag zwar zunächst nicht ausgefallen.
Der Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF), Horst Köhler, hat Japan mit Nachdruck zu beschleunigten Strukturreformen insbesondere im Finanz- und Unternehmenssektor aufgefordert. Zugleich aber warnte er vor "übertriebendem Pessimismus".
Der deutsche Großhandel hat laut Statistischem Bundesamt im Jahr 2000 ein gutes Resultat erzielt. Bereits bis Ende November habe die Branche ihre Umsätze um mehr als ein Zehntel gesteigert, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit.
Angesichts des hohen Wachstums der deutschen Wirtschaft im vergangenen Jahr verlangen die Gewerkschaften von den Unternehmen eine Offensive zur deutlichen Senkung der Arbeitslosigkeit. Andernfalls drohen sie mit einer härteren Gangart in der Tarifpolitik.
Im Streit um angeblich unlautere Subventionen für das neue Airbus-Großraumflugzeug A380 haben Amerikaner und Europäer erneut gegenseitige Vorwürfe erhoben. Bei einem Treffen von US-Regierungsbeamten und Vertretern der EU-Kommission am Donnerstag in Washington wurde aber für die weiteren Gespräche größtmögliche Offenlegung der Daten vereinbart.
Mit mehr als 26 Millionen Kunden in rund 100 Ländern ist die America Online Inc. (AOL) der größte Onlinedienst der Welt.
Ein Jahr nach seiner Ankündigung ist der größte Medienzusammenschluss perfekt: Der Internetanbieter America Online Inc (AOL) und das Medienunternehmen Time Warner dürfen zusammengehen. Das hat die Wettbewerbsbehörde Federal Trade Commission (FTC) nach Börsenschluss am Donnerstag entschieden.
Der Immobilienbereich der Bankgesellschaft kommt nicht zur Ruhe. Nahezu unmittelbar auf die positive Nachricht von der Gründung der IBAG folgte die Meldung, dass die Tochter Berlin Hyp zusätzliche Einzelwertberichtigungen in Millionenhöhe bilden müsse.
Wegen der Schließung von 4000 unrentablen Tankstellen in Deutschland planen die betroffenen Verbände einen Sozialfonds zur Entschädigung der Betreiber. Der Hamburger Mineralölwirtschaftsverband (MWV) bestätigte einen Bericht der "Financial Times Deutschland" über entsprechende Verhandlungen.
Der Preisauftrieb in Frankreich ist im Dezember zum Stillstand gekommen und hat damit Analysten zufolge auch die Inflationserwartungen in der Euro-Zone gedämpft. Zugleich bestätigte das nationale Statistikamt Insee am Freitag, dass sich das Wachstum in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Währungsunion im dritten Quartal verlangsamte.
Das Internet bietet für den Mittelstand nach Einschätzung des Geschäftsführers der IBM Deutschland GmbH, Erwin Staudt, eine historische Chance. Die Einstiegskosten für die neuen Technologien seien sehr niedrig, sagte Staudt am Freitag in Schwerin.