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Bereits seit 1984 fährt der Transrapid, der eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 400 Stundenkilometern erreicht, auf einer Versuchsstrecke im niedersächsischen Emsland. 1994 entschied sich die Bundesregierung dann für den Bau einer Strecke Berlin-Hamburg.

Nach monatelangen Verhandlungen scheinen die Weichen für den Transrapid in China gestellt: In einem Gespräch mit dem chinesischen Premier Zhu Rongji habe das Transrapid-Konsortium am Sonntag in Peking den Auftrag zum Bau der Strecke für die Magnetschwebebahn zwischen dem Flughafen und dem Zentrum von Schanghai erhalten, teilte das Konsortium Transrapid International in Berlin mit. Der Vertrag soll am Montag in Peking unterzeichnet werden.

Welch eine Überraschung: Der Transrapid soll nun tatsächlich eine neue Chance erhalten. Die chinesische Regierung will das deutsche Magnetwunder ab dem Jahr 2004 vom Flughafen zum Stadtzentrum Schanghai schweben zu lassen - und das, wie allseits beteuert wird, auch ohne kräftige Finanzhilfe aus dem deutschen Steuersäckel.