Für den deutschen Einzelhandel bleiben Schlussverkäufe trotz geplanter Abschaffung des Rabattgesetzes wichtig. Auch beim am Montag beginnenden Winterschlussverkauf gelten Preisnachlässe bis zu 70 Prozent.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 26.01.2001
Ein Hacker-Angriff hat die Websites von Microsoft lahmgelegt und damit beim US-Softwarekonzern bereits für den dritten stundenlangen Ausfall innerhalb einer Woche gesorgt: Das Unternehmen wurde am Donnerstag (Ortszeit) Ziel einer "Denial-of-Service"-Attacke, bei der ein Rechner mit nutzlosen Daten überflutet und außer Gefecht gesetzt wird. Der Zugriff auf mehrere Websites wie MSN.
Kaspar Villiger (59), ist seit fünf Jahren Vorsteher des Eidgenössischen Finanzdepartements in Bern und Ansprechpartner der EU in Steuerfragen. Auch in der aktuellen Frage der EU-Zinssteuerharmonisierung wird mit Villiger verhandelt.
Der Oberhausener Babcock-Borsig-Konzern steuert einen europäischen Werftenverbund an und schließt dabei aber auch einen Rückzug aus dem Schiffbau nicht aus. Wenn der Konzern bei einem solchen Verbund in eine Minderheitsposition geraten würde, müsse man sich überlegen, ob dies langfristig sinnvoll sei, sagte der Babcock-Borsig-Vorstandsvorsitzende Klaus Lederer am Freitag in Düsseldorf.
Die Sieger des Planspiels Börse können in den nächsten Tagen ihr Preisgeld ausgeben. In Berlin hatten die "Giesche-Broker", fünf Schülerinnen und Schüler von der Georg-von-Giesche-Oberschule, mit ihrem Startkapital am erfolgreichsten gewirtschaftet.
Sehr schnell! Aber der Kursanstieg der Aktie von Daimler-Chrysler zum Wochenschluss hat nichts mit der Ankündigung einer Preiserhöhung für Mercedes-Autos zu tun.
Der Bananenkonzern Chiquita hat die EU-Kommission vor dem Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg wegen der umstrittenen Bananen-Marktordung auf Schadenersatz verklagt. Das bestätigte ein EuGH-Sprecher am Freitag auf Anfrage.
Die Berliner und Brandenburger Softwareunternehmen sind mit der Auftragssituation auf dem regionalen Markt unzufrieden. "Es gibt immer noch zu wenig große Auftraggeber hier", sagte Christine Hotz-Firlus, Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft zur Förderung der mittelständischen Software-Industrie in Berlin und Brandenburg (SIBB).
Die Deutsche Bahn muss die Einführung ihres neuen Preissystems wegen technischer Schwierigkeiten verschieben. Statt wie geplant zum 1.
Der schwedische Telekom-Konzern Ericsson gibt die Handy-Produktion komplett auf. Der weltweit drittgrößte Hersteller - nach Nokia und Motorola - verbuchte 2000 mit Mobiltelefonen ein Minus von 16,2 Milliarden Kronen (3,7 Milliarden Mark).
Dietmar Winje ist Vorstandsvorsitzender des Berliner Stromversorgers Bewag AG. Seit Monaten steht das Unternehmen selbst im Kreuzfeuer eines Übernahmestreits zwischen dem amerikanischen Stromversorger Mirant (ehemals Southern Energy) und dem schwedisch-deutschen Duo Vattenfall/HEW.
Seit Jahren weist der Handy-Markt rasante Wachstumszahlen auf. Allein im vergangenen Jahr wurden nach Schätzungen des finnischen Weltmarktführers Nokia etwa 405 Millionen Mobiltelefone verkauft - 45 Prozent mehr als 1999.
Die Stromkonzerne haben der Bundesregierung ein "Aktionsprogramm Klimaschutz" vorgelegt, das sie als Alternative zur Quotenregelung von Umweltminister Jürgen Trittin (Bündnis 90/Die Grünen) ansehen. Auf sechs Seiten tragen die Energieversorger ihre Argumente gegen einen staatlich geregelten Ausbau der KraftWärme-Kopplung zusammen.
EM.TV hat auf Auskunftsersuchen der Deutsche Börse AG den außerbörslichen Verkauf von 200 000 Aktien Mitte Februar 2000 durch den Vorstandsvorsitzenden Thomas Haffa bestätigt.
Nach jahrelangem Tauziehen haben sich die 15 EU-Staaten Ende November auf einen Kompromiss zur einheitlichen Besteuerung von Zinserträgen geinigt. Betroffen sind so genannte EU-Ausländer.
Der Streit zwischen EU-Kommission und Bundesregierung über staatliche Garantien für öffentlich-rechtliche Banken verschärft sich wieder. Die milliardenschweren staatlichen Garantien für die Landesbanken verstoßen nach Ansicht der EU-Kommission gegen das europäische Recht.
Bei der anstehenden Reform des Länderfinanzausgleichs liegen die Vorstellungen der einzelnen Bundesländer noch weit auseinander. Das ist keine Überraschung, denn es geht um viel Geld.
Das Risiko von Kursverlusten bei spekulativen Aktienkäufen trägt grundsätzlich der Käufer, nicht die beauftragte Bank. Das hat das Oberlandesgericht Oldenburg entschieden.
Die deutsche Binnenschifffahrt wehrt sich gegen eine Benachteiligung der Wasserstraßen als Verkehrsträger. Wie der Brachenverband am Freitag in Berlin mitteilte, seien die gesetzlichen Rahmenbedingungen im europäischen Umland, vor allem in den Niederlanden, für die Binnenschiffer deutlich besser.
Edgar Meister, im Direktorium der Bundesbank für Aufsichtsfragen zuständig, ist nicht nur überrascht, sondern geradezu entsetzt über die Vorschläge seines Parteigenossen Hans Eichel zur Neugliederung der Bankenaufsicht. "Eichel hat von der Absicht Abstand genommen, die Bundesbank zu stärken", sagte Meister im Internationalen Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten.
Nach der deutlichen Warnung von US-Notenbankchef Alan Greenspan vor einer Abkühlung der US-Wirtschaft rechnen Experten mit einer erneuten Zinssenkung in den USA. Damit erhielten auch Spekulationen Nahrung, die Europäische Zentralbank (EZB) könnte ihre Zinspolitik überdenken.
Aktionäre könnten bald bessere Möglichkeiten erhalten, Schadenersatzklagen gegen Unternehmen zu führen. Wie ein Sprecher des Bundesjustizministeriums am Freitag in Berlin sagte, prüft das Ressort derzeit, ob die bestehenden Bestimmungen zu Klagerechten ausgeweitet werden müssen.
Die schlechten Nachrichten nehmen kein Ende. Jetzt kommen sie sogar aus dem Mobilfunk, jener Branche, in welcher die Wachstumsraten keine Grenze kannten.
Vor einer Überbewertung der New Economy hat der Deutsche Industrie- und Handelstag (DIHT) gewarnt. Sie könne die traditionelle Industrie (Old Economy) in Deutschland nicht ersetzen.
Die EU-Kommission untersucht, ob die Preise für CDs in der Europäischen Union durch Preisabsprachen künstlich hoch gehalten werden. Nach Auskunft einer Sprecherin der Kommission besteht der Verdacht, dass fünf führende Unternehmen der Musikbranche so gegen EU-Wettbewerbsrecht verstoßen.