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Bei Erwerbsminderungsrenten hat sich seit Jahresbeginn 2001 eine Menge geändert: Die Änderungen gelten für alle gesetzlich Rentenversicherte, die Rente beziehen wollen, weil sie wegen Krankheit oder einer Behinderung vermindert erwerbsfähig sind. Zwischen Berufs- und Erwerbsunfähigkeit wird aber nicht mehr unterschieden.

Von Wolfgang Büser

Die Ölversorgung der Industriestaaten und geringere Wachstumserwartungen standen am Wochenende im Mittelpunkt des Weltwirtschaftsforums von Davos. Im Anschluss an eine Forderung von Bundesfinanzminister Hans Eichel nach Stabilisierung des Ölpreises versicherte der saudische Ölminister Ali Bin Ibrahim el Naimi, die Organisation Erdöl exportierender Staaten (Opec) wolle trotz der zuletzt höheren Ölpreise an ihrem langfristigen Preisziel von etwa 25 Dollar je Barrel festhalten.

Die Blicke der Anleger sind zu Beginn der Woche auf die US-Notenbank (Fed) gerichtet. Nach der Rede von Notenbankchef Alan Greenspan vor einigen Tagen gehen Marktteilnehmer fest davon aus, dass die Offenmarktausschuss-Sitzung der Notenbank am Dienstag und Mittwoch eine Zinssenkung nach sich zieht.

Von Frank Schubert

Zur Sanierung der Chrysler Group wird über Personalabbau und Werksschließungen nachgedacht, sagte Jürgen Schrempp, Vorstandsvorsitzender der Daimler-Chrysler AG, in einem Interview der "Stuttgarter Zeitung". "Dass wir auch unsere Kapazitäten anpassen werden, ist logisch.

Das gemeinsame Freizeitportal des Verlagshauses Axel Springer, der Deutschen Entertainment AG und der Lufthansa-Tochter Start Amadeus will in der zweiten Jahreshälfte 2001 an den Neuen Markt. Das Joint-Venture soll unter verändertem Namen als Freizeitmarke an die Wachstumsbörse gebracht werden, sagte Raoul Hille, der neue Vorsitzende der Geschäftsführung der Start Amadeus GmbH in Bad Homburg.

Die deutsche Bauwirtschaft kommt aus der Krise nicht heraus. Wie aus dem jüngsten Konjunkturtest des Münchner Ifo-Instituts hervorgeht, erreichte vor allem im Osten das Geschäftsklima im Bauhauptgewerbe durch nochmals verschlechterte Erwartungen einen neuen Tiefpunkt.

Als George W. Bush, ein wenig steif und mit glänzenden Augen, in der vergangenen Woche durch das Portal des Kapitols schritt, um seinen Amtseid zu leisten, verbreitete er jedenfalls nicht - wie es sonst fast alle Politiker in Washington von Bill Clinton abwärts tun - die unverkennbare Aura, er verdiene es, amerikanischer Präsident zu sein und sei überhaupt der tollste Kerl im ganzen Raum.

Der Bürgermeister der brandenburgischen Stadt Forst räumte im Dezember ein, dass das neu gebaute Call Center nicht 80 Arbeitsplätze schaffen würde, wie er früher versprochen hatte. Die einheimischen Arbeitskräfte - von denen 19 Prozent arbeitslos sind - seien nicht qualifiziert genug, begründete Bürgermeister Gerhard Reinfeld.

Nach einer traumatischen Präsidentschaftswahl und dem Absturz der Internet-Aktien macht sich in Europa Schadenfreude breit. Eine Karikatur in der französischen Zeitung "Le Monde" zeigt einen aufgeregt ins Oval Office platzenden Mann, der Finanzdaten in Richtung Präsidentensessel schreit.

Die Bundesregierung macht sich Sorgen um die Aktienkultur in Deutschland. Vor allem die Analysten, die jungen Stars der Wachstumsbörse, bereiten Wirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) und seiner Staatssekretärin Margarete Wolf (Grüne) Kopfzerbrechen.

Von Henrik Mortsiefer